Deutsche vierteljahrs Schrift, Oplag 129–130

Forsideomslag
J.G. Cotta, 1870
 

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Side 241 - In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in einer Verbindung mit dem Ganzen stehe, und wenn uns die Erfahrungen nur isoliert erscheinen, wenn wir die Versuche nur als isolierte Fakta anzusehen haben, so wird dadurch nicht gesagt, daß sie isoliert seien, es ist nur die Frage : wie finden wir die Verbindung dieser Phänomene, dieser Begebenheiten?
Side 163 - Sie ist ganz und doch immer unvollendet. So wie sie's treibt, kann sie's immer treiben. Jedem erscheint sie in einer eigenen Gestalt. Sie verbirgt sich in tausend Namen und Termen und ist immer dieselbe.
Side 163 - Sie hat mich hereingestellt, sie wird mich auch herausführen. Ich vertraue mich ihr. Sie mag mit mir schalten. Sie wird ihr Werk nicht hassen. Ich sprach nicht von ihr. Nein, was wahr ist und was falsch ist, alles hat sie gesprochen. Alles ist ihre Schuld, alles ist ihr Verdienst.
Side 207 - Eine solche Notwendigkeit entsteht aber nicht etwa daher, weil viel Geschehenes nachentdeckt worden, sondern weil neue Ansichten gegeben werden, weil der Genosse einer fortschreitenden Zeit auf Standpunkte geführt wird, von welchen sich das Vergangene auf eine neue Weise überschauen und beurteilen läßt.
Side 241 - Haben wir also einen solchen Versuch gefaßt, eine solche Erfahrung gemacht, so können wir nicht sorgfältig genug untersuchen, was unmittelbar an ihn grenzt, was zunächst auf ihn folgt.
Side 267 - Das Gefühl ist herrlich, wenn es im Grunde bleibt; nicht aber, wenn es an den Tag tritt, sich zum Wesen machen und herrschen will.
Side 153 - Ins Blutmeer leiten - Doch es widert mich, Ich kann's nicht mehr - mir wird die Last zu schwer Herr Dietrich, nehmt mir meine Kronen ab Und schleppt die Welt auf Eurem Rücken weiter DIETRICH: Im Namen dessen, der am Kreuz erblich ! MUTTER UND KIND Ein Gedicht in sieben Gesängen ERSTER GESANG Eben grauet der Morgen.
Side 70 - Ganz spät, nachdem die Teilung längst geschehen, Naht der Poet, er kam aus weiter Fern Ach ! da war überall nichts mehr zu sehen, Und alles hatte seinen Herrn! Weh mir! so soll denn ich allein von allen Vergessen sein, ich, dein getreuster Sohn ? So ließ er laut der Klage Ruf erschallen Und warf sich hin vor Jovis Thron.
Side 279 - Übel eines andern, für diesen andern, erweckt, sondern es ist die Furcht, welche aus unserer Ähnlichkeit mit der leidenden Person für uns selbst entspringt; es ist die Furcht, daß die Unglücksfälle, die wir über diese verhänget sehen, uns selbst treffen können; es ist die Furcht, daß •wir der bemitleidete Gegenstand selbst •werden können. Mit einem Worte: diese Furcht ist das auf uns selbst bezogene Mitleid.
Side 241 - ... grenzen und sich unmittelbar berühren, ja, wenn man sie alle genau kennt und übersieht, gleichsam nur einen Versuch ausmachen, nur eine Erfahrung unter den mannigfaltigsten Ansichten darstellen. Eine solche Erfahrung, die aus mehreren andern besteht, ist offenbar von einer höhern Art. Sie stellt die Formel vor, unter welcher unzählige einzelne Rechnungsexempel ausgedrückt werden. Auf solche Erfahrungen der höhern Art loszuarbeiten halt...

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