Billeder på siden
PDF
ePub

.

Und dann machte er sich die ganze schreckliche Wahrheit flar: den Sturz von der Brücke ins Wasser, die faufte Umarmung des feuchten Elements, dann die unwürdige Umarmung eines Gauklers, der sich nach ihm ins Waffer geworfen hatte zu dem einzigen Zweck, um aus Médor das zu machen, was die Menschen einen gelehrten oder abgerichteten Hund nennen.

Und Médor - verzeih es ihm, Hundegeschlecht wurde in der Tat ein gelehrter Hund! Die Sache besteht in folgendem:

Man nimmt einen Menschen, man stellt sich auf die Hinterbeine und man tanzt vor ihm, wobei man eine Menge von Grimaffen macht. Alsbald beginnt der Mensch vor einem zu tanzen mit einem Rohrstöckchen in der Hand und vor einer Meute anderer Menschen, die dann sogleich die Pfoten zusammenschlagen und allerlei Kopfbewegungen ausführen.

Das ist ziemlich sonderbar, und dann bekommt man manchmal einige Biffen Brot zugeworfen.

Wie tief muß man sich dabei erniedrigen, große Götter!

Und geschah es nicht sogar eines abends, daß der Gaukler auf ihn, Medor, zukam, ihn vor dem Publifum auf den Bart füßte und es versuchte, ihm einen elenden Zylinderhut auf den Kopf zu stülpen?

Da aber fand sich Médor wieder:

"

Diese Ofenröhre?" schrie er. Niemals!" Und er kündigte seinen Posten, indem er würdevoll durch das Souffleurloch entwich.

"

"

VI.

Willst du groß, berühmt, geachtet werden?" flüsterte ihm eines abends eine elegante Hündin ins Ohr. Genug, Madame! Sie wissen nicht, zu wem Sie sprechen!" erwiderte strenge der unerweichbarste der Hunde. Die Windhündin hatte einen wundervoll geschwungenen Hals, der ihr Gegenüber beunruhigte.

„Willst du Fleischerhund werden?" schmeichelte die Stimme der Hündin noch süßer und verführerischer.

So gepanzert Médor auch war, bei diesen Worten stuzte er.

Fleischerhund!" bellte er in heller Begeisterung. Und er fiel beinah in Ohnmacht, als ob ihm die schönsten Kotelettes seiner Vergangenheit in einer Vision erschienen. Aber er erinnerte sich seines Gelübdes und rief in dem Tone eines Tenors. der dramatisch die Bühne von rechts nach links durchschreitet:

[ocr errors]

Nein! hebe dich hinweg! Hebe dich hinweg!" Und dann, als er wieder zu sich kam, murmelte er vor sich hin:

"

[ocr errors]

und da

Und du glaubst, daß es so etwas gibt“ bei wedelte er mit dem Schwanze, als ob er Würfte schüttelte.

Die Hündin wies mit zärtlichen Gesten nach einer gewissen Richtung.

"Folge mir!" schien sie zu flöten.

Und, zum Verräter an seinem Gelübde werdend, folgte ihr Médor, das unerweichbarste aller Wesen, das Herz voll Scham. So wahr ist es, daß der Ehrgeiz Menschen und Hunde hinieden verdirbt.

Saprifti," sagte er zu sich auf dem Wege, hätte ich mir das jemals träumen laffen, daß ich durch die Weiber mein Ziel erreichen würde!"

Sie waren glücklich.

VII.

Sie hatten viele Kinder.

|

ihrer Begegnung famen sie, halb tot vor Ermüdung, in
einer großen Stadt an, wo es eine Fleischerei gab!
Ah! diesmal fiel Médor nicht in Ohnmacht vor
bloßen Visionen! Eine wahre Fleischerei in Fleisch und
Knochen - wenig Knochen erschien hier endlich vor
seinen Augen!

Da gab es wahrhaftig Würste und Pasteten! ja, die gab es! Spiegelscheiben, die in der Mauer eingelassen waren, spiegelten sie herrlich wieder, bis ins Unendliche! . Oh, so viele gab es da, wißt nur, daß alle Médors der Welt dort ihr ganzes Leben lang nur zu schlucken hätten, ohne jemale fertig zu werden, einen ganzen Horizont von rosigem, schwärzlichem, wolriechendem Fleisch, das war das Paradies, diese Straße!

Und Médor vergaß vor Staunen seine Müdigkeit, seinen Kummer, seine Reue, seinen Lebensüberdruß, und sang unter dem hellen Monde ein tief empfundenes Danklied.

Er trat königlich in die Fleischerei ein, den Kopf
stolz emporgehoben, den Schwanz aufgerichtet, wie ein
Prinz von Geblüt, der seine Besizungen inspizirt.
Plöglich verfinsterte sich sein Gesicht...
Entsehen! da war schon ein Hund.

VIII.

Gefühlvolle Seelen, die ihr diese Geschichte left, flieht, flieht wie die Pest den Glanz der Größe und den Duft getrüffelter Kalbsfüße! denn ihr werdet sehen, zu welchen furchtbaren Verbrechen das ́ die unschuldigsten und reinsten Wesen treiben kann.

Am Abend nach dem Tage, an dem Médor vor der verhängnisvollen Fleischerei angelangt war, zettelte er, der bis dahin ein Muster an Ehrbarkeit und Tugend gewesen war, mit seiner verderbten Gattin, das abscheu lichste Komplott an, von dem die Annalen des Verbrechertums jemals berichtet haben.

Gegenüber der Fleischerei war ein Porzellanladen. Médor warf zunächst einen Faiencehund' um, der vor dem Laden aufgestellt war und mit seinen großen leuchtenden Augen die Würste drüben zu verschlingen schien.

fant, kam Médor mit seiner Windhündin wieder; diese Eine Viertelstunde später, als die Nacht herniederspazierte auf und ab und machte dem Fleischerhund die ermutigendsten Avancen, während Médor sich verstohlen auf die Lauer legte auf dem Plaß der umgestürzten und zerbrochenen Porzellanhundes, eine dumme Miene annahm und die Faiencefigur spielte, um keinen Verdacht zu erregen.

Aber ach! dieser infame Hinterhalt, der meisterlich ausgefonnen war, führte zu keinem guten Ende!

Es war ein Maiabend, Veilchenduft schwamm in Lockungen der schönen Windhündin und kam heraus. der Luft... Der Fleischerhund unterlag den aufreizenden

Und als das Paar an einen entlegenen Ort geseiner unbeweglichen Stellung empor wie ein Rasender, kommen war, sprang der schreckliche Médor plöglich aus rend seine Haare sich auf seinem Haupte sträubten, so daß mit gefletschten Zähnen und gestreckten Krallen, und wäh sie in der Nacht aussahen, als hätte er einen Dreimaster auf dem Kopfe, stürzte er sich auf seinen Nebenbuhler, wie ein gemeiner Straßenräuber einen ehrsamen Bürger anfällt.

„Die Fleischerei oder das Leben," bellte er, und fuhr ihm, als Begrüßung, mit seinen Zähnen in den Nacken.

Der Fleischerhund wehrte sich und es entspann sich Und am hundertfiebenundzwanzigsten Tage nach ein schrecklicher Kampf. Das Blut floß auf beiden Seiten,

[ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Neue litterarische Erscheinungen. Die Situation in Deutschland wird augenblicklich beherrscht von der glorreichen Feier des 80. Geburtstages Bismarcks und von der schmachvollen Orgie der rückschrittlichen Geister in der mit Recht so genannten Umsturz vorlage. Das drückt sich auch auf dem Büchermärkte aus. Die gedrängten Erscheinungen zur Bismarckfeier gehören vorzugsweise dem bildlich-reproduktiven Gebiete an und kommen darum an dieser Stelle nicht in Betracht. Der Veröffentlichungen zur Umsturzvorlage gibt es eine Legion; alle Schaufenster sind davon angefüllt. Wir können nur wenige erwähnen. Besonders bemerkenswert ist Konrad Telmanns Broschüre: „Wo liegt die Schuld?" (80, 46 S., Berlin, Deutsche Schriftsteller Genossenschaft), weil sie in dem ungeheuren Proteftchorus eine der wenigen Stimmen ist, die sich an die richtige Adresse wenden: an die ideallose Bourgeoiste. Freilich tut fie das nur schüchtern; freilich tut sie das nur unter hundert Vorbehalten. Konrad Telmann ahnt wol, scheint es aber nicht positiv zu wissen, daß für den Schimpf der Umsturzvorlage nicht die patentirten Reaktionäre verantwortlich sind, sondern jenes auch-liberale Großkapital, das mit der moralischen Urheberschaft der Umsturzvorlage den legten hüllenden Feßen, der seine groteske Selbstsucht deckte, die Anstandssorge für die liberale humane Bildung, in angstgezeugtem Eynismus von sich warf. Eine Broschüre unter dem Titel: Flammende Worte des Protestes" (80, ca. 5 Bog., Zürich, Casar Schmidt) vereinigt die vereinzelt erschienenen Proteste von Wildenbruch, Wolzogen, Jensen, Haeckel, Delbrück, Büchner, Hüppe u. s. w., die Petitionen u. a. Material. Auffallend ist der Mangel an feiner, künstlerisch gestalteter Satire gegen den Caliban unserer rüdwärts hastenden Gesezmacherei Eine Art Zeitsatire, die auch auf die Umsturzvorlage anspielt, scheint Frau Jutta" von Hugo Zürner zu sein (80, 5-6 Bog., Zürich, Verlags-Mag.), die, faut Ankündigung, im Tone der Fastnachtsspiele des 15. Jahrhunderts gehalten ist und in Knüttelversen allerlei faules Wesen im Deutschen Reich geißeln soll.

[ocr errors]
[ocr errors]

Zur Zeitgeschichte fündigt Dr. 3 von Pflugk-Harttung ein Sammelwerk an, das den Titel führt: „Krieg und Sieg 1870/71, ein Gedenkbuch" (gr. 4o, 600 S, Berlin, Schall & Grund). Die ein

zelnen Teile des Krieges werden von bewährten Fachmännern bearbeitet; genannt sind außer dem Herausgeber Ernst Wichert (für die Abteilung: Litteratur und Preffe 1870 u. 71), die Professoren Edmund Meher und Th. Flathe, Anton von Wern er (für die Abteilung: Versailles und Hauptquartier), Hofprediger Frommel, die Generale v. Kretschmann, v. Heinleth, b. Boguslawski, Offiziere. Das Werf foll am 15. Juli in die Hände des Publikums v. d. Golz-Pafcha, v Holleben, Oberhoffer, v. Pfister, Wille u. a. fommen, dem Lage, da die französische Kriegserklärung erfolgte, und ist als Jubiläumsschrift zur Vierteljahrhundertfeier gedacht. Aus derselben Sphäre stammt ein Buch: Unter rotgefreuzten Standarten im Felde und Daheim", Jubiläums-Erinnerungen an Kriegsfahrten 1870-71 von Dr. Max Bauer (0, 9 Bog., Berlin, Rosenbaum & Hart). Der Verf. war während des Krieges Delegirter der freiwilligen Krankenpflege bei der Maas-Armee.

"

Ein Beitrag zur Geschichte der jüngsten Vergangenheit ist auch „Die Kamarilla am preußischen Hofe" von Dr. Erich Bischoff (80, 5 Bog., Leipzig, W. Friedrich. Die Ankündigung nennt das Buch nicht ganz korrekt die erste Monographie über sein Thema. Das Buch scheint mit Streiflichtern auf unsere Tage à la Quidde versehen zu sein.

"

Für Ende April wird die erste Lieferung einer von O. Marschall von Bieberstein besorgten Ueberseßung von Armand Dayots Werk Napoleon I. in Bild und Wort" angekündigt (gr. 80, Lpz., H. Schmidt & C. Günther). Es wird ein Prachtwerk: 500 Textill., Bollbildertafeln, Karrikaturen und Autographen; 108 Maler 16 Bildhauer, 19 Graveure haben zu dem Unternehmen beigesteuert. Der Lieferungen werden 30 werden.

Auf den philosophischen Büchertisch wird jezt wieder einmal eines jener immer seltener werdenden beleibten Volumina niedergelegt, in denen metaphysische oder erkenntnistheoretische Fragen neu formulirt werden. Es ist Die Urteilsfunktion, eine psychologische und erkenntnistheoretische Untersuchung von Prof. Dr. Wilh. Jerufalem" (gr. 80, 18 Bog., Wien, Braumüller). Aus Georg von Gizydis Nachlaß gibt seine Gattin, Frau Lily, „Vorlesungen über soziale Ethik" heraus (gr. 80, 92 S, Berlin, Dümmler).

Die Uebersetzungen von Tolstojs „Herr und Knecht" nehmen noch kein Ende; angezeigt wird in dieser Woche eine von Peter Kruse (Berlin, Rich. Eckstein) und eine von Wilh. Henckel (Halle, Hendel). Marcel Prévosts Demi-vierges" erscheinen in einer anonymen Uebersetzung unter dem Titel: Halbe Unschuld". Ob sich bei uns das Wort „halbe Unschuld“ so einbürgern wird, wie Demi vierge in Frankreich, ist fraglich. Etwas derber und verzweifelt präzis sagte man bisher wol dafür „anatomische Jungfrau."

"

Bom 1. April ab erscheint eine neue Monatsschrift: „Die Handschrift, Blätter für wissenschaftliche Schriftkunde und Graphologie, unter Mitwirkung von San.-Rat Dr. A. Erlenmeyer und Prof. Dr. W. Preyer, hg. von W. Langenbruch" (Hamburg, Leop. Voß). Kann man heute noch nicht mit voller Berechtigung von einer eigentlichen Schriftwissenschaft reden, so wird doch ohne Zweifel die gleichsam embryonale Schriftkunde, welche in verschie denen Einzelgebieten wurzelt, so in der noch vielfach unter- und überschäßten Graphologie, der Paläographie, der Physiologie und Pathologie des Gehirns, endlich auch in der Linguistik, sich allmälig zu einer eigenen, theoretisch und praktisch vielversprechenden Wissens schaft entwickeln. Es ist wissenschaftlich noch wenig gearbeitet worden über das noch nicht lokalisirte Schreibzentrum im Gehirn, über die Beteiligung der drei Sinne des Sehens, Hörens und Tastens beim Erlernen des Schreibens, beim Schreiben, beim Seßen, beim Maschinenschreiben, beim Stenographiren. In Monographien findet sich zwar nicht unerhebliches Material zerstreut, namentlich in stenos graphischen Blättern, doch fehlte es bisher an einer Stätte des Sammelns und Sichtens, und eine solche Stätte will die neue Zeitchrift sein.

*

Viktor Hehn. Ueber Goethes „Hermann und Dorothea." Aus dessen Nachlaß herausgegeben von Alb. Leizmann und Th. Schiemann. Cotta, Stuttgart IV u. 164 S.

Dieser ausgezeichnete Abschnitt aus Hehns früh fertig gewordenen und dennoch bis zu seinem Tode weiter reifenden GoetheErläuterungen ist für den Verfasser ungemein bezeichnend: für seine Schwächen in der unhistorisch und willkürlich konstruirenden allgemeinen Einleitung über das Epos, für seine viel größeren Vorzüge durch die musterhafte Analyse, die unvergleichliche Erklärung und die feinsinnige Würdigung des Gedichtes. Der Hauptteil ist wol schlechtweg als die beste Erläuterungsschrift zu bezeichnen, die wir zu irgend einer einzelnen Dichtung Goethes haben. Auf großartig vertieftem Hintergrunde erhebt sich seine kritische Reproduktion des Werkes, wie sie nur liebevollster Lersenkung gelingen konnte. Vielleicht kommen die metrischen Fragen ein wenig zu kurz, und gewiß wird

Voß zu schlecht behandelt; was tuts? „Des tätigen Manns Behagen sei Parteilichfeit!"

R. M.

Ein originelles und höchst verdienstvolles Unternehmen bedeutet die kürzlich erfolgte Gründung einer Société internationale artistique mit dem Siß in Paris.

Die Gesellschaft hat den Zweck: „Ein Band zwischen den neuen Schriftstellern, Künstlern und Denkern aller Länder zu bilden, deren Werke in höherem Grade zur Förderung des modernen Lebens beitragen." Sie will im weitesten Maße alle Manifestationen des modernen Gedankens, ausgedrückt von Dichtern, Bildhauern, Musikern, Philosophen, Litteraten, Gelehrten, Malern, Soziologen 20. umfassen." Sie will ferner dieselben in Frankreich und im Ausland bekannt machen und ihren Einfluß vermehren helfen, und schließlich in Paris ein centre d'internationalisme für die zeitgenössische geistige litterarische und künstlerische Bewegung schaffen.

Ein stolzes Programm, deffen Ausführung ebenso schwierig wie wünschenswert ist.

Als moyen d'action dient vorläufig allein das dreimonatlich erscheinende Organ der Gesellschaft, „Le Magazine International". Die erste Nummer enthält in vornehmer Ausstattung Porträt und Uebersetzungen von Gedichten Karl Hendells, ferner übersezte Arbeiten von Frau v. Suttner, Reinhold M. v. Stern, A. K. Swinburne, Ada Negri, O. J. Bierbaum, M. G. Conrad 2c.

Die Uebersetzung der Profastücke ist ziemlich gut, die der Gedichte gibt leider, nach französischer Manier, größtenteils nur den Inhalt wieder. Die Foem, in der Lyrik doch gewiß nicht nebensächlich, geht verloren. In den folgenden Nummern, in denen auch der kritische Teil mehr und mehr erweitert werden soll, wird man hoffentlich stets äußerste Sorgfalt grade auf die Ueberseßung vers wenden.

Die Gesellschaft hat offenbar enge Fühlung mit der deutschen Moderne und den Friedensbestrebungen. Im Ehrenkomitee finden wir die Namen: Conrad, Henckell, Havelock Ellis (London), Jean Tzoulet Paris), Elia Ducommun (Direktor des internationalen Friedensbureaus, Bern) und Baron v. Suttner.

Wir erwarten mit Interesse die weiteren Kundgebungen.

"

Chronik der bildenden Künste.

Im Verein berliner Künstler“ herrscht seligste Ruhe Sein Ausstellungslokal im Architektenhause in der Wilhelmstraße ist noch immer der Sammelplag nicht grade der „Crême“ der Welt der bildenden Kunst. Daß dieser Verein nicht den Mut hatte, gegen die Umsturzvorlage einzutreten, ist selbstverständlich; er ist so lichtfeindlich wie das Zentrum selbst und nicht der leiseste Hauch moderner Bestrebungen hat ihn je berührt.

In diesem Dunkel stiller Existenz fällt Friz Stahl mit einem kleinen Bildchen „Reminiszenzen“ auf, welches außer einer gewissen obskuren technischen Geschicklichkeit keinerlei „Qualitäten" befigt. Daß er schon, ebenso wie Müller- Kurzwelly mit einer landschaftlichen, bunt-herbstlichen Skizze und Julian Fallat mit einer seiner üblichen Jagdszenen als „gut“ hervortritt, ist bezeichnend für diese Ausstellung.

[ocr errors]
[ocr errors]

Mehr als diese Künstler erregte Walter Firle mein Interesse, der ebenfalls in dieses „Vereins - Dunkel“ geflüchtet ist. Nicht zwar der Maler Firle interessirte mich, nein, meine Aufmerksamkeit galt vielmehr der einst so erfolgreichen Persönlichkeit, die nun so jäh wieder in der Masse verschwunden ist. Erstaunlich schnell geht es oft mit „Berühmtheiten" bergab. Noch vor wenigen Jahren bekam Firle auf sein großes Bild „Im Trauerhause“, das nun im breslauer Museum hängt, die große goldene Medaille, und kurz zuvor hatte er durch die „Morgenandacht in einem holländischen Waisenhause" jest in der Nationalgalerie die Welt erobert. Mit sicherem Instinkt für das „Gangbare" hatte er das als zu kraß befundene „Plein-air“ auf seinen Bildern in ein zahmes „Grün“ gemildert, und die naturalistischen Bestrebungen nach Wahrheit mit den sentimentalischgefälligen verdünnt. Dadurch errang er den großen Erfolg. Er wurde von den Nicht - Wissenden zu den „Vordersten“ gezählt, und ich erinnere mich noch der Zeit, da er besonders in München ganz und gar im Vordergrund des Interesses stand. Jezt freilich ist das anders geworden. Sein dreiteiliges Bild von der vorjährigen großen berliner Ausstellung, auf das man sich nicht

einmal mehr ordentlich besinnen kann, ist vollkommen spurlos verweht, und uns dünken heut seine Bilder mit den weinerlichen, sentimentalen, holländischen Waisenhausmädchen nicht grade schön. Firle ist ein Spezialist comme il faut geworden. Er malt immer schlanke, bleiche, kränkliche Wesen, die immer in holländischen Stuben mit roten Ziegelböden, auf holländischen Rohrstühlen in Fensternischen sigen und mit einer Handarbeit beschäftigt sind, oder in Waisenhäusern fromm und andächtig Klavier spielen und, ich glaube, nur traurige, geistliche Lieder fingen. Diese Mädchen erregen immer mein Mitleid, sie scheinen so unglücklich, verträumt und verhärmt und sehen wie Kinder aus, die nie aus dem Zimmer kommen und von der Stubenluft krank geworden sind. Zwei solch kranke große Kinder hat er im Architektenhause ausgestellt, und troßdem sie faft von Behschlag gemalt sein könnten und stimmungsvoll wie die Poesien eines Schneidermädchens find, gehören sie zu den besten, überragenden Bildern der Ausstellung des Vereins berliner Künstler“.

"

Bei Schulte find neue Zeichnungen von C. W. Allers aus dem Leben Bismarcks zu sehen und werden sehr bewundert. Das gleichzeitig ausgestellte legte Bildnis des Fürsten von Lenbach erhält weniger Beifall, obgleich es, wie selbstverständlich, Allers riesenhaft überragt. Der Grund der Gunst des Publikums für Allers ist unschwer zu erkennen. Nicht die Kunst des Zeichners bewundert man, sondern vielmehr er unterhält durch den Inhalt, die Erzählung, die Anekdote, und da er seine Sachen hübsch deutlich vortragt, so daß ein jeder erkennen kann, was gemeint ist, amüsirt sich das Publikum. Er wirkt durchaus nur stofflich, und man läßt sich ja auch die Abwesenheit aller „bildenden“ Kunst gefallen, so lange er sich mit der Erzählung von Anekdoten und Schnurren begnügt. Aber seine Darstellungen Bismarcks sind bedenklich, und es ist Schicksalstücke, sie mit Lenbachs Porträt gemeinsam in einem Saale zu haben. Es ist ficher nicht eine Leistung glücklichster Stunden, aber trotzdem neben den Sächelchen von Allers, wirkt dies Bild ernst und wuchtig und Bismarcks Kraft - Natur kommt voll zum_Ausdruck. Da von, und von der Ueberlegenheit und Größe dieser Persönlichkeit verspürt man auf Allers Zeichnungen auch keine Spur. Bald sieht Bismarck wie ein harmloser Philister aus, bald wie ein pommerscher Unteroffizier, bald wie irgend „wer“, der ihm ungefähr ähnlich ist u. f. f. Aber nie und nirgends weht auch nur ein Hauch von der Genialitat, mit der Lenbach diesen Heros erfaßt hat. Bis zum kleinsten Vorstadtrentier aber ist er auf jener Zeichnung zusammengeschrumpft, die ihn inmitten von Studenten darstellt, welche die Schläger freuzen, die Fahnen senken und etwas wie von einem ersten der Germanen" fingen, wie unten auf der Zeichnung zu lesen steht. Er ist höchst drollig, dieser erste der Germanen", und die ganze Sache wirkt mehr wie ein Bierulk, den sich die Studenten mit diesem Provinzialen" machen. Und wie zeichnet Allers! Wie entseglich hart und unmalerisch! Mit einer sflavischen Deutlichkeit gibt er die Dinge. Er konturirt mühsam bis ins kleinste Detail hinein. Wir fliehen in Gedanken zu der göttlichen Leichtigkeit, dem Schwunge und dem Geschmack einer Forainschen oder Schlittgenschen Zeichnung.

"

Das zweihundertjährige Bestehen der berliner Akade mie der Künste soll im nächsten Jahre durch eine internationale Kunstausstellung gefeiert werden. Das aufgestellte Programm ist bereits dem Kaiser zur Genehmigung unterbreitet worden. Als Mittelpunkt der zu veranstaltenden Ausstellung ist eine historische Abteilung gedacht, die ein Bild von der Entwickelung aller Kunstzweige, mit der Gründung der Akademie bis auf den heutigen Tag, mit besonderer Berücksichtigung Preußens, geben soll. Neben dieser historischen Ausstellung soll sich die Kunst aller Länder in ihrem gegenwärtigen Können zeigen. An die Eröffnung wird sich eine Art Künstler - Kongreß anschließen, zu dem Abgeordnete aller Staaten und Kunstanstalten erwartet werden.

[ocr errors][merged small]
[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

Eine vortreffliche Radirung von Albert Krüger nach dem neuerworbenen Rembrandt unseres Museums „der Prediger Ansloo eine Wittwe tröstend“ ist kürzlich im Jahrbuch der fgl. preuß. Kunstsammlungen erschienen. Die Radirung ist auch auf Japanpapier gedruckt von der Groteschen Buchhandlung in Berlin im Preise von 15 Mark zu beziehen. Krügers großes Talent ist bekannt. Seine ausgezeichneten Radirungen nach alten Meistern sind ebenso geschäßt wie die nach modernen Gemälden, unter denen das prächtige Blatt der hamburger Bürgermeister Petersen“ nach Liebermann zu den schönsten zählt. Seine neue Radirung nach Rembrandt ist von großer Weichheit und Feinheit und kommt der malerischen Wirkung des Originals außerordentlich nahe.

[merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

Die französische Kunst wird dies Jahr in größerem Umfange denn je im Glaspalast am Lehrter Bahnhof ihren Einzug halten, und man darf gespannt sein, wie sie in der bunten Welt" da draußen wirken wird. Bei Gurlitt hat jest schon ein kleines Vorpostengefecht stattgefunden, und wenn auch für uns Besnard und Pissarro als die Sieger gelten, so ist doch damit nicht gesagt, daß ein „verehrtes Publikum" auch schon die Ueberlegenheit dieser Künstler fühlte. Das merkt man deutlich in der Ausstellung selbst, und mit einem allgemeinsten Schütteln des Kopfes" gehen die guten Leute an jenen Bildern vorüber. So ein bischen recht, so ein ganz klein wenig haben sie wol in der Verurteilung dieser Werke auch, aber es heißt das Kind mit dem Bade ausschütten, wenn man sich durch die Technik dieser Maler, die bei Pissarro sicher etwas Manirirtes hat, zu der vollständigen Ablehnung verleiten läßt. Ihre Ausstellung ist schon in der vorigen Nummer des Magazins gewürdigt worden; ich möchte nur noch ein paar Bemerkungen nachtragen. Ohne Zweifel sind beide Künstler nicht besonders gut vertreten und eine flare Vorstellung bekommt man von ihnen nicht. Pissarro ist ersten Ranges nur in der landschaftlichen Darstellung einer wasserdurchzogenen Wiese mit Wegen und Weiden im Mittelgrunde und einem Dorfe, daß sich im Hintergrund, einen Hügel hinan, mit roten Dächern zwischen

frühlingsgrünen Bäumen vorstreckt. Ueber alles flutet junges Sonnenlicht und die Bäume, Felder und Wiesen schwimmen in Helligkeit. Das Sujet ist einfach, schlicht, ohne stoffliche Wirkung, und allein die Kunst des Malers vermochte aus diesem be cheidenen Stück Erde ein Kunstwerk zu machen, das durch seine Unmittelbarkeit und Frische überrascht. In diesem Bilde ist die punktistische Technik, welche Pissarro mit Monet, Martin u. a. gemeinsam hat, nicht im geringsten störend, und grade durch sie erreicht er die reiche nüancirte Farbenwirkung. Er gibt das Flimmern der Luft über den Gegenständen, er löst, durch die atmosphärischen Einflüsse bedingt, die Konturen auf, und mit seinen verfeinerten Augen beobachtet er die Natur aufs intimste. Auf seinen Bildern weht die schwermütige, träumerische Frühlingsluft, das heiße, zitternde Sonnenlicht der Hochsommertage und die Kühle schattiger Wälder und rauschender Bäche.

In dieser verfeinerten Kultur, die das menschliche Hirn zu den höchsten Anstrengungen zwingt, begegnen sich Besnard und Pissarro. Wie dieser die gröfte Intimität in der Landschaft erstrebt, ebenso ringt Besnard nach der differenzirtesten Darstellung des Menschen. Sein Talent ist umfassender, reicher als Pissarros; er ist ein tiefpoetischer Geist und die Beherrschung der technischen Mittel ist bei ihm erstaunlich. Unter den Arbeiten, die er bei Gurlitt hat, find drei weibliche Studienköpfe besonders hervorragend, und unter ihnen wieder ein lächelndes Mädchen, schön „das Lächeln" benannt, einfach stupend. Außer Besnard vermag niemand mit einer so entzückenden Leichtigkeit und Grazie, so spielend und sicher zugleich, das pulfirende Leben zu erfassen. Es ist nicht zu sagen, wie intim, mit welcher Empfindung er einer jeden Form nachgeht; man muß sehen, wie er einen Mund lächeln, eine Nase nervös erzittern, wie er das Auge die ganze Skala menschlicher Gefühle wiederspiegeln läßt.

Neben diesen Werken feingeistiger Künstler hat natürlich alles andere in der Ausstellung einen schweren Stand. Leibl ist mit einem sehr mäßigen Bilde, dafür aber mit desto schöneren, allbekannten Radirungen vertreten, und Ury kann mit einem stimmungsvollen und koloristisch interessanten Pastell konkurriren.

Freie litterarische Gesellschaft zu Berlin.

$. $. $.

Da auch die Vorstandsmitglieder der Freien litterarischen Gesellschaft" unter dem Zeichen der Influenza stehen, hat sich der Bericht über die lezten drei Vortragsabende verzögert und sei hier wenigstens das dort Gebotene kurz erwähnt.

Donnerstag, den 3. Januar, war im großen Saale des Kaiserhofes ein Autoren-Abend, an dem die beiden Herren Mar Kreger und Richard Skowronnek Kinder ihrer fruchtbaren und gewanten Muse selbst vorführten. Herr Kreter las eine wehmütigstragische Skizze Der Strohhut", während Herr Skowronnet eine humoristisch gefärbte Novelle „Mein Vetter Josua“ darbot.

"

Donnerstag, den 7. Februar, versammelten sich die Mitglieder wiederum im großen Saale des Kaiserhofes, um Werke von vier Autoren zu hören. Zuerst las Herr Emanuel Reicher mit seiner befannten, allem Schulmäßig-deflamatorischen abholden, gediegenen realistischen Kunst, einige Gedichte von Hugo Kegel, dem ersten Dichter deutscher Arbeiterlieder, und ein interessantes einaktiges Drama Steinträger Luise" von Georg Hirschfeld, in dem wir ein vielversprechendes naturalistisches Talent kennen lernten. Es folgten eine Novelle von Stephan Heine „Fräulein Berta" und eine Skizze Arbeit von Hans l'Arronge, beide in ganz verschiedener Art ein armes verlorenes Menschenleben zeichnend. Erste wurde von Herrn Dr. Richard Banasch, letztere vom Verfasser selbst vorgelesen. Es darf nicht verschwiegen werden, daß das Programm durch seine Länge ermüdend wirkte, was sich an der Unaufmerksamkeit des Publikums gegen das Ende hin bemerkbar machte.

"

"

Der legte Vortragsabend fand Sonnabend, den 23. März, in der Singakademie statt. Herr Dr. Otto Krad trug in feinsinniger Art mehrere Gedichte aus dem Gedichtbuche Otto Erich Hartlebens Meine Verse" vor, von denen besonders die reizenden PierrotSachen, die gewissermaßen modernisirten Heine-Geist atmen, durchschlagenden Erfolg hatten. Herr Mar Hoffmann las zwei kleinere intime Gedichte Sweet home" und eine sozialistisch angehauchte Berliner Stizze „Der Tierquäler", die nach Annahme der ominösen Umsturzvorlage ein litteraturkundiger (?) Staatsanwalt leicht unter den bekannten schlimmen Paragraphen bringen könnte. Von Herrn Carlot Neuling hörten wir eine Humoreske und eins seiner geistreichen tiefsinnigen Märchen „Die beiden Erfinder", das übrigens auch kaum vor dem betreffenden Paragraphen bestehen würde. Fräulein Sauer vom königl. Schauspielhaus war die entzückende Interpretin eines Märchens Der Bauer und das Prinzeßchen" von Frau Ernst Rosmer. Das an romantische Vorbilder erinnernde Märchen hatte köstliche Stellen, litt aber an ermüdender Breite. Den Beschluß machte Herr Hermann Müller vom Deutschen Theater mit einer Humoreske von Hugo Gerlach, ,Die beiden Duellanten“. Vortragender und Dichter standen auf gleicher Höhe. Der zwerchfellerschütternde Humor kam zur trefflichen Wirkung und die Hörer konnten in der animirtesten Stimmung den Saal nach diesem wolgelungenen Abend verlassen.

"

Nachrichten aus dem Buchhandel

und den verwandten Geschäftszweigen. Für Buchhändler und Bücherfreunde.

Dieses Blatt wird seit 1. Oktober d. J. vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig heraus,
gegeben und ist allen zu empfehlen, die über die Erscheinungen des deutschen Büchermarktes und die buchhändlerischen
Berhältnisse Auskunft erhalten wollen.
nifie ausführliche und juverlähme der born. und Seiertage und ist durch die Post und den Buchhandel zum Preise

von 6 Mk. jährlich ohne Zustellungsgebühr zu beziehen. Sür das laufende Vierteljahr (Oktobar bis Dezember 1894) wird
1 mk. 50 Pf. berechnet.
Anzeigen werden zum Preise von 30 Pfennigen für die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum aufgenommen.
Probenummern stehen kostenlos und portofret zu Diensten.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Der berühmte Kritiker Georg Brandes schrieb über Neue Erde an den
Verleger:

Ich habe mit großer und wahrer Steude Samsuns Buch gelesen. Hier st.ht
Samsun auf der Höhe seines Wesens, frei von aller manier, tiefsinnig und unter
haltend zugleich.
Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.

[ocr errors]

Die Bücher dieser bedeutenden Samm.
lichen Einbänden und umfassen haupt.
sächlich hervorragende Werke aus den
Gebieten der Rechts. und Staats.
Wissenschaft, Geschichte, Geographie,
deutsche und ausl., bes. französ. Litte
ratur, Kunst etc.

Kataloge gratis und franco.
Berlin SM., 3immerstr. 13.

Arnold Kuczynski's
Bücher Auctions Institut.

Das

[blocks in formation]

Karl Bilh.

Mit Jllustrationen von Georg Heil.
Preis eleg. brosch. 1,50 mk.

Die vom Oktober ab im 2. Jahrg bei Fr. Frommann in Stuttgart

Hagelwetter in Wien erscheinende Halbmonatschrift

am Morgen des 7. Juni 1894 und seine am Tage vorher bekannt gewordenen Ursachen. Gegen Einsendung von 35 Pfg. in Marken zu beziehen von

Wilh. Lambrecht

Göttingen (Georgia-Augusta.) Man verlange illustrirte Prospekte über die neuesten Apparate für Wetter. vorausbestimmung.

Die Wahrheit

herausgegeben von Chr. Schrempf

Monatlich 2 efte 80, vierteljahrlich 1 m. 60 pfg., bringt in den ersten Beften. Auffäße von Theob. Biegler, J. Bau mann, Wilh. Bode u. a.

Rücksichtslos ist das Blatt, wo es die Sache will, aber nie verlekend, selbst bitteren Worten merkt man das Ver langen zu heilen an.

Abonnements bei Buchhändlern und Postanstalten.

Porbehefte unberechnet und postfrei vom Verleger.

ianinos neuester Construction

P

ianoforte-Fabrik,,Euterpe"

Albert Gast & Co.

Fabrik und Lager BERLIN O., Fruchtstr. 8.

Schriftsteller,

welche sich an einem großen Unternehmen, einer Sammlung von gediegenen

Volksschriften

beteiligen wollen, werden um Beiträge ersucht. Gefl. Off. unter Volksschriften durch Litterar. Institut, Berlin NW., Luisenstr. 1.

Bur gefl. Beachtung. vun

Der gesamte Inseratenteil dieser Zeitschrift ist uns übertragen worden und bitten wir, InsertionsAufträge an uns direkt senden zu wollen.

Berlin NW. 6, Luisenstraße 1.

Anzeigen

finden weiteste und wirksamste
Verbreitung durch die

Kochachtungsvoll Litterarisches Institut

Dr. R. Burdinski & Comp.

Zukunft". Auflage 14 000. Leserkreis 10 fach No

gross, in allen Cafés

und Lesezirkeln vertreten. Alleinige Inseraten Annahme: Litterarisches Institu Dr. R. Burdinski & Comp., Berlin NW. 6, Luisenstr. 1.

Verantwortlicher Redakteur Paul Schettler, Berlin-Charlottenburg. Sür den Inseratenteil verantw. Th. Lissner, Charlottenburg. Verlag der Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin und Stuttgart. Gedruckt von Rosenbaum & Bart, Berlin IV., Wilhelmstraße 47, Aufgang C. Expedition: Sriedrichstr. 207, Berlin SI.

« ForrigeFortsæt »