Goethes werke ...J. G. Cotta, 1882 |
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Side 14
... Tage besuchen . Er wohnt auf einem fürstlichen Jagd- hofe , anderthalb Stunden von hier , wohin er nach dem Tode seiner Frau zu ziehen die Erlaubniß erhielt , da ihm der Aufent- halt hier in der Stadt und im Amthause zu weh that . Sonst ...
... Tage besuchen . Er wohnt auf einem fürstlichen Jagd- hofe , anderthalb Stunden von hier , wohin er nach dem Tode seiner Frau zu ziehen die Erlaubniß erhielt , da ihm der Aufent- halt hier in der Stadt und im Amthause zu weh that . Sonst ...
Side 19
... Tage zum andern sich durch = hilft , die Blätter abfallen sieht , und nichts dabei denkt , als daß der Winter kommt . Seit der Zeit bin ich oft draußen . Die Kinder sind ganz an mich gewöhnt , sie kriegen Zucker , wenn ich Kaffee trinke ...
... Tage zum andern sich durch = hilft , die Blätter abfallen sieht , und nichts dabei denkt , als daß der Winter kommt . Seit der Zeit bin ich oft draußen . Die Kinder sind ganz an mich gewöhnt , sie kriegen Zucker , wenn ich Kaffee trinke ...
Side 30
... Tage , wie sie Gott seinen Heiligen auffpart ; und mit mir mag werden , was will , so darf ich nicht sagen , daß ich die Freuden , die reinsten Freuden des Lebens nicht genossen habe . - Du kennst mein Wahlheim ; dort bin ich völlig ...
... Tage , wie sie Gott seinen Heiligen auffpart ; und mit mir mag werden , was will , so darf ich nicht sagen , daß ich die Freuden , die reinsten Freuden des Lebens nicht genossen habe . - Du kennst mein Wahlheim ; dort bin ich völlig ...
Side 32
... Tage , den schönen Morgen , da er ihn pflanzte , die lieblichen Abende , da er ihn begoß und da er an dem fortschreitenden Wachsthum seine Freude hatte , alle in Einem Augenblicke wieder mit genießt . Am 29. Junius . Vorgestern kam der ...
... Tage , den schönen Morgen , da er ihn pflanzte , die lieblichen Abende , da er ihn begoß und da er an dem fortschreitenden Wachsthum seine Freude hatte , alle in Einem Augenblicke wieder mit genießt . Am 29. Junius . Vorgestern kam der ...
Side 33
... Tage in der Stadt bei einer rechtschaffnen Frau zubringen , die sich nach der Aussage der Aerzte ihrem Ende naht , und in diesen leßten Augenblicken Lotten um sich haben will . Ich war vorige Woche mit ihr , den Pfarrer von St ... zu ...
... Tage in der Stadt bei einer rechtschaffnen Frau zubringen , die sich nach der Aussage der Aerzte ihrem Ende naht , und in diesen leßten Augenblicken Lotten um sich haben will . Ich war vorige Woche mit ihr , den Pfarrer von St ... zu ...
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Almindelige termer og sætninger
Abend Albert Architekt Arindal Augen Augenblick beiden Berge Daura denken Dent de Vaulion dieſe dieß einander einige Empfindung endlich erst fand Felsen finden Frau Freund freundlich fühlen fühlte Furka Fuß ganze Gefühl Gegend gehen Gehülfen Geist gesehen Gesellschaft gewiß ging glauben gleich Glück glücklich Goethe Gott Graf großen Hand Hauptmann Hause heit herrlichen Herz Himmel Höhe indem iſt jezt Kind kleinen kommen konnte Lac des Rousses lange Laß laſſen läßt Leben Leidenschaft Leukerbad lich Liebe ließ Lotte Luciane machen machte Mädchen manches manchmal Mann Menschen möchte Morgen muß mußte Nacht Nanny niemand nöthig Ottilie Realp recht Rhone rief Sache sagen sagte Charlotte sagte Eduard saß schien Schloß Seele sehen ſein ſeine seyn ſich ſie sogleich soll sollte stand Stunden Tage Thal Thätigkeit Theil Thränen thun Unglück unsere Verhältniß versezte viel Wahlheim ward weiß Welt wenig Werther wieder wohl wollte Wort Wünsche wußte Zimmer zurück zuſammen
Populære passager
Side 9 - Geliebten, dann sehne ich mich oft und denke: Ach, könntest du das wieder ausdrücken, könntest du dem Papiere das einhauchen, was so voll, so warm in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine Seele ist der Spiegel des unendlichen Gottes!
Side 9 - Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund!
Side 53 - Ha! nicht die große seltene Not der Welt, diese Fluten, die eure Dörfer wegspülen, diese Erdbeben, die eure Städte verschlingen, rühren mich; mir untergräbt das Herz die verzehrende Kraft, die in dem All der Natur verborgen liegt; die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte. Und so taumle ich beängstigt l Himmel und Erde und ihre webenden Kräfte um mich her : Ich sehe nichts, als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer.
Side 395 - ... so will mir diese Annäherung, diese Vermischung des Heiligen zu und mit dem Sinnlichen keineswegs gefallen; nicht gefallen, daß man sich gewisse besondere Räume widmet, weihet und aufschmückt, um erst dabei ein Gefühl der Frömmigkeit zu hegen und zu unterhalten. Keine Umgebung, selbst die gemeinste nicht, soll in uns das Gefühl des Göttlichen stören, das uns überall hin begleiten und jede Stätte zu einem Tempel einweihen kann.
Side 30 - Guter Gott von deinem Himmel, alte Kinder siehst du und junge Kinder und nichts weiter; und an welchen du mehr Freude hast, das hat dein Sohn schon lange verkündigt.
Side 255 - Früchte, die erst die rechten kernhaften sind, und die sich früher oder später zu einem schönen Leben entwickeln.
Side 266 - Man muß diese totscheinenden und doch zur Tätigkeit innerlich immer bereiten Wesen wirkend vor seinen Augen sehen, mit Teilnahme schauen, wie sie einander suchen, sich anziehen, ergreifen, zerstören, verschlingen, aufzehren und sodann aus der innigsten Verbindung wieder in erneuter, neuer, unerwarteter Gestalt hervortreten: dann traut man ihnen erst ein ewiges Leben, ja wohl gar Sinn und Verstand zu, weil wir unsere Sinne kaum genügend fühlen, sie recht zu beobachten, und unsre Vernunft kaum...
Side 52 - Himmel herüber wiegte, wenn ich dann die Vögel um mich den Wald beleben hörte und die Millionen Mückenschwärme im letzten roten Strahle der Sonne mutig tanzten und ihr letzter zuckender Blick den summenden Käfer aus seinem Grase befreite...
Side 128 - Um zwölfe mittags starb er. Die Gegenwart des Amtmannes und seine Anstalten tuschten einen Auflauf. Nachts gegen eilfe ließ er ihn an die Stätte begraben, die er sich erwählt hatte. Der Alte folgte der Leiche und die Söhne, Albert vermocht's nicht.
Side 51 - Das volle, warme Gefühl meines Herzens an der lebendigen Natur, das mich mit so vieler Wonne überströmte, das rings umher die Welt mir zu einem Paradiese schuf, wird mir jetzt zu einem unerträglichen Peiniger, zu einem quälenden Geist, der mich auf allen Wegen verfolgt.