Goethes werke ...J. G. Cotta, 1882 |
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Side 22
... sollte . Sie werden ein schönes Frauenzimmer kennen lernen , sagte meine Gesellschafterin , da wir durch den weiten ausgehauenen Wald nach dem Jagdhause fuhren . Nehmen Sie sich in Acht , versezte die Base , daß Sie sich nicht verlieben ...
... sollte . Sie werden ein schönes Frauenzimmer kennen lernen , sagte meine Gesellschafterin , da wir durch den weiten ausgehauenen Wald nach dem Jagdhause fuhren . Nehmen Sie sich in Acht , versezte die Base , daß Sie sich nicht verlieben ...
Side 25
... Wer Theil an Lottens Beifalle hat , wird es gewiß an seinem Herzen fühlen , wenn er diese Stelle lesen sollte , und sonst braucht es ja niemand zu wissen . Sinn ihrer Rede ganz versunken , oft gar die Worte Leiden des jungen Werthers . 25.
... Wer Theil an Lottens Beifalle hat , wird es gewiß an seinem Herzen fühlen , wenn er diese Stelle lesen sollte , und sonst braucht es ja niemand zu wissen . Sinn ihrer Rede ganz versunken , oft gar die Worte Leiden des jungen Werthers . 25.
Side 26
... sollte . Nun ging's an , und wir ergeßten uns eine Weile an mannichfaltigen Schlingungen der Arme . Mit welchem Reize , mit welcher Flüchtigkeit bewegte sie sich ! und da wir nun gar ans Walzen kamen , und wie die Sphären um einander 26 ...
... sollte . Nun ging's an , und wir ergeßten uns eine Weile an mannichfaltigen Schlingungen der Arme . Mit welchem Reize , mit welcher Flüchtigkeit bewegte sie sich ! und da wir nun gar ans Walzen kamen , und wie die Sphären um einander 26 ...
Side 27
... sollte , als mit mir , und wenn ich drüber zu Grunde gehen müßte . Du verstehst mich ! Wir machten einige Touren gehend im Saale , um zu ver- schnaufen . Dann sette sie sich , und die Orangen , die ich bei Seite gebracht hatte , die nun ...
... sollte , als mit mir , und wenn ich drüber zu Grunde gehen müßte . Du verstehst mich ! Wir machten einige Touren gehend im Saale , um zu ver- schnaufen . Dann sette sie sich , und die Orangen , die ich bei Seite gebracht hatte , die nun ...
Side 37
... sollte ! O der Engel ! Um deinetwillen muß ich leben ! - Am 6. Julius . Sie ist immer um ihre sterbende Freundin , und ist immer dieselbe , immer das gegenwärtige , holde Geschöpf , das , wo sie hinsieht , Schmerzen lindert und ...
... sollte ! O der Engel ! Um deinetwillen muß ich leben ! - Am 6. Julius . Sie ist immer um ihre sterbende Freundin , und ist immer dieselbe , immer das gegenwärtige , holde Geschöpf , das , wo sie hinsieht , Schmerzen lindert und ...
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Almindelige termer og sætninger
Abend Albert Architekt Arindal Augen Augenblick beiden Berge Daura denken Dent de Vaulion dieſe dieß einander einige Empfindung endlich erst fand Felsen finden Frau Freund freundlich fühlen fühlte Furka Fuß ganze Gefühl Gegend gehen Gehülfen Geist gesehen Gesellschaft gewiß ging glauben gleich Glück glücklich Goethe Gott Graf großen Hand Hauptmann Hause heit herrlichen Herz Himmel Höhe indem iſt jezt Kind kleinen kommen konnte Lac des Rousses lange Laß laſſen läßt Leben Leidenschaft Leukerbad lich Liebe ließ Lotte Luciane machen machte Mädchen manches manchmal Mann Menschen möchte Morgen muß mußte Nacht Nanny niemand nöthig Ottilie Realp recht Rhone rief Sache sagen sagte Charlotte sagte Eduard saß schien Schloß Seele sehen ſein ſeine seyn ſich ſie sogleich soll sollte stand Stunden Tage Thal Thätigkeit Theil Thränen thun Unglück unsere Verhältniß versezte viel Wahlheim ward weiß Welt wenig Werther wieder wohl wollte Wort Wünsche wußte Zimmer zurück zuſammen
Populære passager
Side 9 - Geliebten, dann sehne ich mich oft und denke: Ach, könntest du das wieder ausdrücken, könntest du dem Papiere das einhauchen, was so voll, so warm in dir lebt, daß es würde der Spiegel deiner Seele, wie deine Seele ist der Spiegel des unendlichen Gottes!
Side 9 - Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund!
Side 53 - Ha! nicht die große seltene Not der Welt, diese Fluten, die eure Dörfer wegspülen, diese Erdbeben, die eure Städte verschlingen, rühren mich; mir untergräbt das Herz die verzehrende Kraft, die in dem All der Natur verborgen liegt; die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte. Und so taumle ich beängstigt l Himmel und Erde und ihre webenden Kräfte um mich her : Ich sehe nichts, als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer.
Side 395 - ... so will mir diese Annäherung, diese Vermischung des Heiligen zu und mit dem Sinnlichen keineswegs gefallen; nicht gefallen, daß man sich gewisse besondere Räume widmet, weihet und aufschmückt, um erst dabei ein Gefühl der Frömmigkeit zu hegen und zu unterhalten. Keine Umgebung, selbst die gemeinste nicht, soll in uns das Gefühl des Göttlichen stören, das uns überall hin begleiten und jede Stätte zu einem Tempel einweihen kann.
Side 30 - Guter Gott von deinem Himmel, alte Kinder siehst du und junge Kinder und nichts weiter; und an welchen du mehr Freude hast, das hat dein Sohn schon lange verkündigt.
Side 255 - Früchte, die erst die rechten kernhaften sind, und die sich früher oder später zu einem schönen Leben entwickeln.
Side 266 - Man muß diese totscheinenden und doch zur Tätigkeit innerlich immer bereiten Wesen wirkend vor seinen Augen sehen, mit Teilnahme schauen, wie sie einander suchen, sich anziehen, ergreifen, zerstören, verschlingen, aufzehren und sodann aus der innigsten Verbindung wieder in erneuter, neuer, unerwarteter Gestalt hervortreten: dann traut man ihnen erst ein ewiges Leben, ja wohl gar Sinn und Verstand zu, weil wir unsere Sinne kaum genügend fühlen, sie recht zu beobachten, und unsre Vernunft kaum...
Side 52 - Himmel herüber wiegte, wenn ich dann die Vögel um mich den Wald beleben hörte und die Millionen Mückenschwärme im letzten roten Strahle der Sonne mutig tanzten und ihr letzter zuckender Blick den summenden Käfer aus seinem Grase befreite...
Side 128 - Um zwölfe mittags starb er. Die Gegenwart des Amtmannes und seine Anstalten tuschten einen Auflauf. Nachts gegen eilfe ließ er ihn an die Stätte begraben, die er sich erwählt hatte. Der Alte folgte der Leiche und die Söhne, Albert vermocht's nicht.
Side 51 - Das volle, warme Gefühl meines Herzens an der lebendigen Natur, das mich mit so vieler Wonne überströmte, das rings umher die Welt mir zu einem Paradiese schuf, wird mir jetzt zu einem unerträglichen Peiniger, zu einem quälenden Geist, der mich auf allen Wegen verfolgt.