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für die

iteratur des Auslandes.

Redigirt von J. Lehmann.

Achtundvierzigster Band.

Juli bis Dezember

1855.

Berlin,

im Verlage von Veit & Comp.

Preis des Jahrganges drei Thaler zehn Silbergroschen.

Durch alle Buchhandlungen und Postämter auch viertel, und halbjährlich zu beziehen.

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Juli: Briefe über die Universal- Ausstellung von Paris. Fehlgriffe, die anfangs gemacht wurden. Die Actien - Gesellschaft und die kaiserliche Kommission. Das Mittelschiff_mit_seinen Trophäen. Die preußischen Legen. Ein Blick auf Desterreich, Belgien und England. Französische Lurus - Industrie. Pariser Kunst- und Mode-Arbeiten. Musterung der Galerieen. Die Treppenhäuser. Der Verbindungsflügel und die Rotunde. Die Brücke über den Cours la Reine. Der Langbau und seine Fehler. Die Maschinen-Ausstellung. Das Pariser Publikum und der Fremdenbesuch. 79. Der falsche Dauphin in Amerifa. 81. Aufzeichnungen des Herrn Dupin. 83. Typographie und Kriegskunst auf der Pariser Universal-Ausstellung. 85. Industrie und Materialismus. Ein Wort zur Zeit, bei Gelegenheit der Universal - Ausstellung. 88. Aus dem Das Kaffeehaus der ,,Trois Frères Provençaux" in Paris. 89. Tagebuch eines Bürgers von Paris unter Franz I. 90.

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August: Briefe des Marschalls von Saint-Arnaud. I. 93. II. 94. Ein Schreiben der Frau von Staël an die Prinzessin Louise von Preußen. 94. Nichtpolitische Briefe aus Paris. Von Dr. Bamberg. Paris _nach__mehrmonatlicher Abwesenheit. Allgemeine Physiognomie der Stadt. Die Neubauten Napoleon's III. Das Modewaaren - Magazin zum Louvre“ und Monstre-Reftauration. Neu Bevorstehende Demolirungen. Die lezten Tage meines Wohnhauses. Projektirte unterirdische Eisenbahn. Die Rundeisenbahn, der RiesenOmnibus nach Passy und die neue Omnibus-Verbindung. GasbeleuchtungsSpeculationen. Elsner's Gas-Apparate. 95. Geschichte des sechzehnten und Fiebzehnten Jahrhunderts in Frankreich. 95. Nichtpolitische Briefe aus Paris. Literarische Erscheinungen: Nettement's neuere Literaturgeschichte. Das heutige Spanien, von Charles de Mazade. Lamartine und George Sand. 99. Ethnographische Uebersicht der Universal- Ausstellung. 100. Neue Ausgabe der Abenteuer des Barons von Fäneste". 103.

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September: Die großen Männer im Hauskleid. Heinrich IV. 105. Das Eisenbahnwesen auf der Pariser Universal-Ausstellung. 105. Die Buchdruckerkunst auf der Pariser Ausstellung. 106. Jean Reynaud's,,Himmel und Erde". 109. L. A. Martin's Moralischer Geist des neunzehnten Jahre hunderts. 114. Die menschliche Lebensdauer. 115. Die chemischen Erzeugnisse auf der Pariser Ausstellung. 116. Der französische Buchhandel. 117. Oktober: Der erste Pariser Adreß- Kalender. 119. Jules Simon's philosophisch ethischer Standpunkt. Nach seinem Buche über die Pflicht. 121. Laboulaye's politische Geschichte der Vereinigten Staaten. 122. Philosophie und Christenthum. 124. Zur Geschichte der Spiegel-Fabrication. 125. Französische Memoiren - Literatur. 127. Die Memoiren des Lieutenants Bellot. 130. Etwas über die der Typographie förderlichen Industriezweige auf der Pariser Ausstellung. 130.

November: Nichtpolitische Briefe aus Paris. Von Dr. Bamberg. Nückblick auf die Geschichte der Industrie-Ausstellung. Der statistische Kongreß und die Gesellschaft zur Herstellung der Einheit des Maßes, des Gewichtes und der Münze. Der Streit um die goldenen Medaillen. Die Berliner königliche Porzellan-Manufaktur. Rauch, Cornelius und Kaulbach. Deutsche Kunst und französische Kritik. Die Ausstellung der deutschen Bücher: der Verlag von Brockhaus, Perthes, Weigel, Hirzel, Hinrichs, Keller, Ernst & Korn, Niegel, Neimer und Alerander Dunder. 131. Die Photographie auf der Pariser Ausstellung. 139. Einfluß der Wärme auf das Wachsthum der Pflanzen. 140. Zur Wissenschaft der Meteorologie. 141.

Dezember: Geschichte der Merovingischen Zeiten, nach Augustin Thierry. 144. Zur Thenrungsfrage. 146. Ueber die öffentliche Ernährung, die Cerealien und das Brot. 148. Vorlesungen des Herrn Philarète Chasles in Berlin. 149. Theologie und Philosophie. 153. Ueberseßte Romane. 155. Zur Kenntniß französischer Dialekte. 156.

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Holland.

August: Mittheilungen aus dem Gebiete der Kunst und Literatur. 96. Oktober: Die Entwässerungswerke in Holland und die Trockenlegung des Harlemer Meeres. 129.

Italien.

Juli: Leibniz und Muratori. 88. Literatur-Berichte aus Italien. Ein neues Journal von Vieusseur. Die Temi von Florenz. Preisschrift über die Wichtigkeit ländlicher Colonisation. Die traurigen Einflüsse des Mazzinismus. Ein politisches Lustspiel von Brofferio. 91.

August: Literatur-Berichte aus Italien. Pistoja und die toskanische Eisenbahn. Die Dogen von Venedig. Der savoyisch-französische Krieg von 1691. Saluzzo und seine Markgrafen. Flera von Tyrol. Italiänische Zustände, von Luigi Torelli. Prati's,,Satan und die Grazien". Graf Cavour's gesammelte Schriften. Italiänische_Forschungen in der Provence. Eine Vermählungsschrift. Ritter von Heufler. Deutsche Sprachstudien. Dall' Ongaro's Novellen. 98. - A. v. Reumont's Beiträge zur italiänischen Geschichte. 101.

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Oktober: Literatur-Berichte aus Italien. Professor Amari's und Fürst Butera's sizilianische Geschichtswerke. Die Ermordung des Grafen Nofn. Phyfiologische Beebachtungen in Bezug auf die Hinrichtung. Topographisches Lerifon von Sardinien. Farina über die Klöster in Sardinien. Ricotti's Vorlesungen über die Geschichte Europa's. Tasso's Briefe. Ein Lehrgedicht über Opernterte. Graf Cesare Saluzzo. Der Improvisator Rigaldi. 126.

November: Mailand im Jahre 1796. 132. Literatur-Berichte aus Italien. Neuere Nachrichten über die evangelische Bewegung in Turin. 140. Dezember: Literatur-Berichte ans Italien. Gallardi's und andere Dichtungen. Europäische Rechtspflege in Konstantinopel. Hypothekenwesen in Italien. Confoni über den thierischen Magnetismus. 145. Literatur-Berichte aus Italien. Zur Geschichte des Littorale. Jahrbücher der Statistik. Der Magnetismus als Heilmittel. Architektur in Italien. Der Philosoph Rosmini. Kirche und Staat. Aegyptische Alterthümer in Turin. 150.

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Juli: Michelsen's Geschichte der Jesuiten im 19 ten Jahrhundert. 79. Bailey's Erdwiegung und deren Ergebniß. 80. Arbeitende Frauen aus dem letzten halben Jahrhundert. 82. Literatur- Briefe aus England. 1855. Siebenter Monats-Vericht. Die neue, wohlfeile Tagespresse in Folge des aufgehobenen Stempelzwanges. Die Times und die anderen Zeitungen. Ges ständniß eines ehemaligen Zeitungsschreibers über die Tagespresje. Tait's Magazine:,,Wie verschafft man sich Offizierstellen?" Wie sieht es unter den gemeinen Soldaten aus? F. S. Buckingham's Selbstbiographie. Die neuns schwänzige Kaße" in der Flotte. Die Knutensirafe, der Weg zur Barbarei. Der Berliner Zeitungs-Salomo und England. Der Parlamentarismus und die Sontags-Bill Lord Grosvenor's. Die Reform-Association, Layard und Dickens. Das alte lustige Sachsenthum in der Literatur. Ein Memoire über Sydney Smith von zwei Damen. Damen-Romane. Sydney Smithscher Humor. Rawlinson in London. Verjüngung der Linnean-Society. Die Routine der alten Wissenschafts-Gesellschaften. Charles Dickens und der „Royal Literary Fund". 85. Ueber die Authentizität der älteren römischen Ge

schichte. 91.

August: Aus Buckingham's Autobiographie. 92. Literarische Kuriosītāten Englands. I. Das Guildhall-Napoleons-Frühstück in Einem Bande. 96. Literatur-Briefe aus England. Achter Monats-Bericht. 1855. Erlebte Litera= tur. Eine Ainsworthsche Novelle in Leben und ein Speckvolksfest überseßt. Die Bewerbung zärtlicher Ehepaare um den,,Dummow-Speck-Fletsch". Entstehung, Charakter und Schilderung des Dummow-Festes. Ainsworth's Magazine. Die August-Hefte der Monats-Magazine. Der deutsche und der englische Student. Englische Warnung vor gewissen Erfindungen Berlins. Privatleben des Königs von Dude in Ostindien mit seinem englischen Barbier und Premier Minister, jest Omnibus-Conducteur in London. Admee - Kanawallah, das menschenfressende Pferd.,,Die_alte Hofvorstadt“ Londons, von Leigh Hunt. Biographieen der Königinnen von England aus dem Hause Hannover, von Dr. Doran. Reise- Abenteuer aus den Hinterwäldern Amerika's, von Beste. Verfälschungs-Literatur. Verfälschte Handels- und Staatsleute. Die fünfundzwan

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Dezember: Das englische Heer nach amerikanischer Darstellung. 149.

Literatur-Briefe aus England. Zwölfter Monats - Bericht. 1855. No-

vember, der Monat des Nebels, Mordes und Selbstmordes, dessen meteo-

rologischer und moralischer Charakter. Beispiele der sittlich-sozialen Zustände

in England. Nachtseiten ohne entsprechende lichte in dem spezifischen Eng-

land. Der Einfluß des Germanismus auf England und Rußland. Kritik

des deutschen Glaubens an das spezifische England. Deutschlands Mission für
die Weltkultur. Germanismus der englischen Literatur als Negation gegen das
spezifische England. Das,,srezifische“ und das,, übrige" England. Die eng
lische Literatur selbit größte Gegnerin gegen das spezifische England". Thacke-
ray, Dickens, Carlyle u. f. w. Geschichtliche Berichte über den Krim - Feldzug.
Charakter der Kriegs-Literatur in der Tagespresse und deren Wirkung. Ame-
rikanische Ansicht und Berechnung der Folgen. 151. Betrachtungen über die
fittlichen Zustände des englischen Volks. 152.

Rußland.

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Juli: Die Weinkultur im südlichen Rußland. 88.

August: Züge aus dem Leben des Kaisers Nikolaus. Von einem Ame-
rifaner gesammelt. 93. Memoiren, Korrespondenz und literarische Werke des
Grafen Rastoptschin. 94. Ein Drama der Kaiserin Katharina II. 98.

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Mannigfaltiges.

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Juli: Busch's und Skelton's englische Umgangssprache. 79. Eine Venus von Zucker. 79. Thomas Price-Carn-huanawe, der wallisische GeschichtsDr. Petermann's geographische Mittheilungen. 80. forscher. 79. Richard Lalor Sheil. 80. Gemästete Kinder. 80. Zur Theurungsfrage. 80. Bodenstedt's Völker des Kaukasus. 81. Der Journalismus in der franzöftschen Akademie. 81. Schiller's Maria Stuart“ auf der Pariser italiänischen Bühne. 81. Buffaniere und Flibustier. 81. König Mar und die neue Brewster's Leben Newton's. 82. Tafelrunde. 82. Turner in San-Francisco. 82. Delphine Gay-Girardin. 83. — Das Erdbeben eine elektrische Erscheinung. 83. Präsidenten und Maschinen bei der_Universal-Ausstellung Ein Veteran der englischen Presse. 84. Lackirtes von Paris. 84. Das Bad Nauheim unter französischem Protektorat. 86. — Kiepert's Fleisch.85. Hand-Atlas über alle Theile der Erde. 86. Englische Erziehungsschriften. 87. Ueberseßung der Jugendschriften Ferd. Schmidt's. 87. Der Pontische Krieg im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert. 88. Barker's Geschichte der Krim. 88. Eine Apologie der Know-Nothings. 89. Meteorstein in Belgien. 89. Der Krieg und seine Gegner. 90. Krimsche Todtenliste. 90.

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Tschudi's Thierleben der Alpenwelt. 91. Ein ägyptischer Gelehrter über den jüdischen Kalender. 91.

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August: Die Brüder Schlagintweit in Ostindien. 92. Belgische Preisfragen. 92. Die Dresdner Schillerstiftung. 93. — Holzuhren-Fabriken in NeuEngland. 93. Sargent's Geschichte der Expedition nach Fort Duquesne. 93. Stein über Hardenberg's angebliche Memoiren. 94. Die sechs Schöpfungstage. 94. Die Schriften der Prinzen von Orleans. 95. Villemain's afademische Reden und Schriften. 95. Verlust von archäologischen Denkmålern. 96. Der asiatische Kriegsschauplah. 97. Deutscher Sprachwart. 97. Tagebuch des Lieutenants Bellot. 98. Frankreich und das Völkerrecht während der Revolution. 98. Neues Universallerikon der Tonkunst. 99. Baden Powell über die Masse und die Bewohner des Jupiter. 99. M. L. Philipp's über die Möglichkeit von Mondbewohnern. 99. Minutoli über Portugal. 100. Amerikanische Celebritäten. 100. - Brockhaus' Reise- Bibliothek. 101. Lord's Eisenbahn-Bücher. 101. Altphönizische Sprache. 102. Schin oder Schang-te. 102. Maître Pierre Patélin. 103. Sir Thomas Fowell Burton. 103. Eine Frau, welche Geschichte machen will. 104.

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September: Die neue Zeit. 105. Eine Holzpapier-Mühle. 105, Russische Gefangene im Kaukafus. 105. Materialien zur Geschichte Louis fiana's. 106. Asiatische Gesellschaft in China. 107. Korrespondenz Henry Clay's. 107. Nachkommen Luther's in Amerika. 107. Stoff, Unglaube und Moral. 108. Der Komponist von Rule Britannia". 108. Der frühere Brahmine Rama Ayen. 109. Etymologie des Wortes Bojar. 109. Schiller's Gedichte russisch. 109. L. Schücking's,,Westfalen“. 110. Die Nüglichkeit der Vögel. 110. Dr. H. Barth's Ankunft in Europa. 111. Der orientalische Charakter Wiens. 111. Die Resultate der Reisen Barth's in Afrifa. 112. Copernicus als Arzt und Staatsmann. 113. Kiepert's Karte der Nordpolar - Entdeckungen. 114. Der historische Atlas der Schweiz. 114. Eine neu begründete Staats- und Rechtsphilosophie. 115. Libanon, von L. A. Frankl. 115. Französische Touristen am Rhein. 116. Der Tschadda. 116. Abbott Lawrence. 117. land. 117. Jedem das Seine. 117.

buch. 119.

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Oktober: Die europäischen Arbeiter. 118. thek. 118. Wigand's Pocket-Miscellany. 118. Maurerische Literatur in Amerika. auf dem Kirchhofe des Pater Lachaise. 119. zum Christenthume. 120. Miß Aguilar. 120. Die angeblichen Nachkommen Luther's in Amerika. 120. Berichtigung zum Conversations-Lerikon. 120. Die Gebietsgränzen der Naturwissenschaften. 121. Clshausen's Geographie und Statistik der Vereinigten Staaten. 121. Französische Gesetzgebung über das literarische und künstlerische Eigenthum. 122. Deutsche Musik in Frankreich. 122. — „Was heiraten die Leute?“ 122. Henry Colburn. 123. Die Senioren des Generalats. 123. Sittlichkeits-Statistik in Amerika. 124. Die Reise der Brüder Schlagintweit. 125. Arbeiter in Brasilien. 125. Holzkohle als Luftreiniger. 125. Ein neuer Roman von Mrs. Trollope. 126. Weizen-Merndte in Amerika. 126. Neues Eisenbahn-Bauwerk in England. 126. Kalifornisch-russische Kriegs-Bulletins. 127. Amerikanische Journalistik. 127. Dr. Barth in der Berliner Gesellschaft für Erdfunde. 128. Die Mehrheit der Welten. 128. Das neue Zeitungsgeseß in England. 128. Eine Roman-Lücke. 129. Geschichte von Bearn. 129. Das Banquierhaus Strahan. 129. Wie man im Haag die Noth lindert. 129. Morebun. 130. Die Kaiserliche Bibliothek in Paris. 130. Baumwollen-Gewebe zum Gebrauche der Armee. 130.

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November: Englische Noman-Literatur. 131. Neumann's, Hellenen im Skythenlande". 132. Eine neue Uebersehung der „,Sakuntala". 132. Friedrichs- Literatur. 132. Rossini und Ferdinand Hiller. 133. Deutsche Druckschriften im Auslande. 133. Kiepert's Karte der Türkei. 134. Herr Professor Philarète Chasles in Berlin. 135. Unchristliches Betragen. 135. Amerikanische Moralitäts- Skala. 135. Weber's illustrirte Reise-Bibliothek. 136. Anglo-Amerikanische Flibustier in Meriko und Central-Ame= rifa. 136. Magyarische Sprachkunde. 137. Die Trikolore und die weiße Fahne. 137. Cin Dr. Gnüge's Gefeße der französischen Sprache. 138. deutsches Heilmittel, von Rußland aus empfohlen. 139. - G. H. Lewes über das Leben und die Werke Goethe's. 140. Grillparzer's Sappho Englisch. 140.- Deutsche Kunst in Italien. 141. Ein belgischer Protest. 141. Kalifornien als Heimat. 141. Das dreihundertjährige evangelische_Gymnafium in Lissa. 142. Die Waldenser-Kirche Piemonts. 142. The Literary Churchman. 142. Verwandtschaft der westmächtlichen Dynastieen. 142. Der Unterricht in Deutschland, von Franzosen beurtheilt. 143. Biographie Hamann's. 143.

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Dezember: Heinrich IV. als Schriftsteller. 144. Die Presse in Indien. 144. Weber's illustrirte Reisebücher. 144. Eine neue Vierteljahrschrift. 145. Dr. Vogel's Antiwestmächtliche Politik in Amerika. 145. Nikolaus Reise in Afrika. 146. Dr. Kane's Nordpol - Expedition. 146. Iwanowitsch Gretsch. 147. Fünfmalhunderttausend Francs Rente. 147. Die englische Gesellschaft. 148. Klein-Dorrit. 149. Whewell's Ueberseßungen aus dem Deutschen. 149. Eine verwandelte Stadt. 150. Deutsche Monatshefte von New-York. 150.- Schladebach's Universallerikon der Tonkunst. 151. Entvölkerung der Sandwich-Inseln. 151. Illustrirter Kalen= der für 1856. 152. Auswahl aus Washington Irving's Schriften. 152. Deutsche Bücher und französische Kritiker. 152. Drucksachen auf der Pariser Ausstellung. 152. Shakespeare in Amerika und in Deutschland. 153. Forster's Leben Goldsmith's. 153. Herr von Fonton. 154. Samuel Rogers. 154. Ein russisches Gedicht. 154. Karl Johann's Politik im Jahre 1812. 155. Ein Amerikaner über H. Heine. 155. Der Zwickauer Volksschriften-Verein. 156. Die von Otto Müller herausgegebene Bibliothek deutscher Original-Romane“. 156. Fr. Chr. Schloffer's Dante. 156. Geschichte des Weibes. 156.

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Frankreich.

Berlin, Dienstag den 3. Juli

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Es wäre unnüß es zu verheimlichen, da alle Welt es weiß: die Pariser Ausstellung hat Anfangs den Erwartungen nicht entsprochen, welche man mit Recht an ein Unternehmen stellen konnte, das dem vor vier Jahren in so großartiger und glänzender Weise in London ins Leben gerufenen folgen sollte. Nicht, daß die in Paris ausgestellten Produkte weniger prachtvoll, zahlreich und bedeutend wären Gegentheil, in dieser Beziehung dürfte die hiesige Ausstellung wohl die Londoner übertreffen. Allein Hauptsache bei einem solchen industriellen Völkerkongreffe ist, daß am Tage des großen friedlichen Wettkampfes auch Jedermann bereit sei. Ist dies nicht der Fall, so stellen fich Mißvergnügen und Eifersucht ein, man wird der Sache schnell überbrüssig, bedauert die gebrachten Opfer und geht unzufrieden nachhause. Der Leser wird natürlich die Frage stellen, wem denn die Schuld dieser Uebelstände zuzuschreiben ist? Auch wir haben uns diese Frage vorgelegt und dabei namentlich in Betracht gezogen, daß den Franzo sen doch sonst ein bedeutendes Organisations-Talent eigen ist, daß somit also die Grundbedingung zu einem Unternehmen, wie dem vorliegenden wirklich vorhanden war. Um so merkwürdiger ist es, daß die Unternehmer von jener Nationaleigenschaft wenig gezeigt haben. In der Grund-Organisation der Ausstellung ist gefehlt worden, und dieser Fehler hat fast alle übrigen erzeugt.

Gewöhnlich kömmt in Frankreich ohne Zuthun der Regierung nichts Großes zu Stande. Die gegenwärtige Regierumg hat wahrscheinlich geglaubt, daß sie in einem Falle, wo die Privat-Interessen so stark im Spiele sind, der Klugheit und Voraussicht der Privat-Speculation vertrauen könne. In London war ja der Krystall-Palast lediglich durch die Bemühungen von Privatleuten zu Stande gekommen, warum sollte' nicht dasselbe Unternehmen in Frankreich gelingen? So geschah es denn, daß man die Errichtung des Industrie-Palastes Privat-Unternehmern überließ, welche nichts weiter vor Augen zu haben schienen als ihren eigenen Vortheil. Wie es nun oft zu gehen pflegt, daß der Mensch im Haschen nach übermäßigem Gewinn den eigentlichen Nußen fahren läßt, so ging es auch hier. Die Actien-Gesellschaft des Industrie-Palastes beging, indem sie ihren Intereffen zu dienen glaubte, eine Reihe von folgenschweren Fehlern. Wir wollen hier nur die wich, tigsten erwähnen. Zunächst erbaute sie ein Gebäude, welches für eine Ausstellung aller Nationen viel zu klein war. Kaum war das Haus aus den Fundamenten erstanden, als sich schon die Nothwendigkeit ergab, einen Ergänzungsflügel zu bauen. Auch dieser zeigte sich bald als unge. nügend, und man unternahm einen neuen Verbindungsflügel. Endlich fehlte es auch dann noch an dem nöthigen Plaße und es trat eine dritte Galerie hinzu. Die Folge von dem war, daß einmal das Ganze Stückwerk wurde, was namentlich die Uebersichtlichkeit der Ausstellung stark beeinträchtigt. Sodann aber, und das ist viel wichtiger, entstanden aus diesen nach und nach ohne Plan und Idee unternommenen Bauten der Gesellschaft bei weitem größere Koften, als wenn sie von vorn herein ein genügend geräumiges Gebäude errichtet hätte. Dieser, das Publikum scheinbar geringer berührende Umstand ist als die Quelle alles späteren Uebels zu betrachten. Die Actien-Gesellschaft nämlich, welche ihr Ausgabebudget in so entseglicher Weise anwachsen fah, suchte sich natürlich in der Festseßung der künftigen Einnahmen, zulegt auch durch die Beschränkung ihrer Arbeitskräfte zu entschädigen. Daher entstan den neue lange Unterhandlungen und Streitigkeiten mit der Regierung und folgerecht auch Verzögerungen im Bau und an der Einrichtung.

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1855.

Der Termin zur Einlieferung der Produkte stand vor der Thür, und das Gebäude war noch nicht fertig. Die Kisten und Ballen wurden ohne Ordnung und System aufeinandergeschichtet, von einem Gebäude ins andere gebracht, hin- und hergeworfen, ehe sie den ihnen zugewiefenen Plaß erreichten. Wie konnte bei solchem Verfahren aus dem Chaos schnell eine Ordnung hervorgehen? In der That sehen wir denn auch in diesem Augenblick noch eine Menge von Gegenständen in der Maschinengalerie liegen, deren Plaz im Hauptgebäude ist. Nur mühsam wird etwas Definitives geschafft, tagtäglich sehen wir Verände rungen und Umgestaltungen in der Anordnung und Aufstellung. Daß den Franzosen diesmal wirklich das Organisations-Talent ausgegangen ist, sehen wir noch aus dem Umstande, daß alle übrigen Nationen mit ihren Ausstellungs-Arbeiten weiter vorgeschritten sind, als sie, und doch sind sie in ihrem eigenen Lande, haben sich auf Alles beffer einrichten und vorbereiten können. Sollen wir glauben, was behauptet wird, daß die Franzosen die Ausstellungen der anderen Völker zuvor sehen wollten, um die ihrige demgemäß ergänzen und glänzender gestalten zu können? Es ist dies sicherlich, wenigstens in so allgemeiner Form, eine übertriebene Behauptung; doch mag es wohl wahr sein, daß Einzelne aus dem genannten Grunde sich mit der Einsendung ihrer Produkte nicht beeilt haben. Der Hauptgrund der Verzögerung liegt in der unpraktischen Leitung und demnächst, wie schon erwähnt, darin, daß der Raum sich stets zu klein erwies. Da fand sich bald diese, bald jene Industrie beeinträchtigt; bald wollte dieser, bald jener seine Pro-. dukte nicht senden, und über alles dieses verging die kostbare Zeit, der Eröffnungstag rückte heran, und man sah faft nichts als leere Schränke. Man hat sich im Publikum vielfach darüber gewundert, daß die Regierung unter solchen Umständen sich überhaupt zur Eröffnung der Ausstellung verstanden habe. Es wird in dieser Beziehung gesagt, daß die Unternehmer des Industrie-Palastes dem Kaiser haben vorstellen laffen, daß ihre Actien im Werthe sinken würden, wenn die Ausstellung nicht eröffnet würde. Verhält sich dies wirklich so, so zeigt dies von neuem den Mangel an Scharfblick jener Herren, denn gerade seit Eröffnung der Ausstellung sind die Actien der Unternehmer fortwährend gefallen.

Für die Regierung wurde es endlich Pflicht, diesem Zustande der Dinge ein Ende zu machen, und man muß anerkennen, daß ohne die Energie, welche die kaiserliche Kommission der Actien-Gesellschaft gegenüber entwickelt hat, die Arbeiten auch jezt noch nicht viel weiter vorgerückt sein würden. Im Mittelschiff blieben, als wir dieses schrieben, nur noch die beiden Fontainen zu vollenden, welche den Besuchern die so sehr nothwendige Kühlung zu spenden bestimmt sind; ferner ward dort noch an den Schränken gearbeitet, welche an der Stelle ftehen, wo sich am Tage der Eröffnung der kaiserliche Thron erhob. Alles dies verursachte noch viel Staub und Störung, so daß mehrere Ausfteller ihre nicht unter Glas befindlichen Gegenstände verhüllten. Natürlich war dies kein sehr anziehender Anblick für die Besucher, die sich denn auch noch sehr spärlich einfanden. Was die Seitengalerieen be trifft, so bleibt dort noch Vieles zu schaffen; namentlich die Franzosen sind, wie schon erwähnt, weit im Rückstande. Von den übrigen Nationen find am weitesten vorgeschritten England, Belgien und Preußen. Was insbesondere die preußische Ausstellung anbelangt, so ist dieselbe beinahe gänzlich vollendet, so daß der technische Kommissarius, Baurath Stein, Paris auf einige Zeit verlaffen konnte. Das Arrangement und die Ausschmückung der preußischen Ausstellung finden allgemeinen Beifall. Man hat die dem Mittelschiffe zunächst liegenden Etageren logenförmig dekorirt und dieselben durch Ornamente oben verbunden, so daß das Ganze sofort dem Beschauer in die Augen fällt. Baden und Sachsen haben sich diesem Arrangement angefchloffen, während Württemberg und Bayern in ihrer Isolirtheit bis zu Ende verharren wollten, woher es denn auch gekommen ist, daß ihre Ausstellungen ein ziemlich ärmliches Aussehen haben.

Ohne für heute in Einzelnheiten einzugehen, wollen wir doch im Fluge eine Rundschau über das Mittelschiff halten, an deffen füdweftlichem Ende wir die erwähnten preußischen Logen sehen. Die erste Loge enthält die Erzeugnisse der königl. Porzellan-Manufaktur in Berlin und Kronleuchter von Spinn & Comp. in Berlin; unter

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