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hat seine Quelle in XI 216 p. 85 und xonμvoßáτys ganz bestimmt bie feine in C. X 80 p. 81 Α. : κρημνοβάτης ἐπέων αντικο A.: ovσoquévwv. Auch der Nominativ xλay dürfte schwerlich auf einet andere Stelle, wie p. 230 Dronk., zu beziehen sein. Avo o ý ɛis ist ein Lieblingswort Gregors, vgl. z. B. Arcan. VIII 9 p. 173 A. Wegen Maxλádas fiche C. LXIII 264 p. 151 C., wegen μ& Qμño a ι 1 31 p. 31 D. μήται ρα· μήτης gebt beftimmt auf C. 117 p. 44 C., denn andere Stellen geben den Accusativ; uveo tann aus C. LXII 4 p. 120, aber auch aus epigr. 83, 2 p. 561 stammen; μovógooẞos hat C. XI 41 p. 82 B. Das ächt epische onio ist als gregorianisch sicher gestellt durch die Erklärung und auf C. III 40 p. 56 B. zu beziehen. Dasselbe Gedicht liefert noch ovia V. 217 p. 59 C. und tέdμιa V. 8 p. 55. Und wieder ist es das vielbenugte C. XI, welches V. 30 p. 82 A. das täuschend alte no λ vσμαράγοιο, S. 54 p. 82 Α. πρήνιξε (alio nit aus Cupbo rion) beiträgt, während C. II 598 p. 53 A. die Quelle von 0 05πτύσσεται erfliegt. Ohne Frage floß éý tons nicht aus C. XLIX 59 p. 113 A., mohl aber aus C. XLVII 8 p. 106 A. Denn ebendaher V. 5 nahm der Interpolator seine Glosse ☎nes und V. 26 λ átqies, Glossen, welche andernfalls grade auf Gregor zu beziehen kein Grund wäre, unter gegenwärtigen Umständen aber geboten ist. Ebenso könnte τ & T Q vμévos sonst irgendwoher sein, da aber aus Greg. de vita sua Gloffen die Menge recipirt sind, und Hesych in seine Deutung xaxols aufnimmt, haben wir d. v. s. p. 29 A., wo dies zaxołs ein Wort des Textes ist, als Quelle ermittelt. Aehnlich, wie oben mit onτñou didúoxaλov, steht es mit Hesych.: Tov zívors. ¿azioıs. Es ist eine verschriebene Glosse ohue Interpretation, aus C. II 342 p. 48 C. in ro vzívois éαxéoσ zu corrigiren (vgl. Greg. Or. XX p. 349 D.). Den Schluß unfter heutigen Sammlung mögen bilben: ύπεννεσίῃσι aus C. LI 259 p. 125 В., vлe оó govs C. IX 7 p. 78 B. und die ionische Form pooε vμera aus C. II 62 p. 43 C. Es wird an dern Kennern des Gregor nicht schwer fallen, meine Sammlung ums doppelte zu vermehren.

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Wir haben auf diese Weise den Diogenian abermals um 110 Gloffen ärmer gemacht, und darunter sind genug von recht täuschend klassischer Färbung. Aber wenn schon nach meinen Andeutungen in den Quaest. p. CXXXVI und Philol. XVII p. 703 die Annahme eines in den Diogenian hineingearbeiten Glossars zum Gregor und meine Berechtigung die einzelnen Artikel dieses Gloffars so weit ich ihnen damals nachkommen konnte aus Diogenian auszuscheiden, allen hätte klar sein sollen, welche sich zu Beurtheilern meiner Arbeit aufwarfen, wird man sich nach Einblick in diese Musterkarte von Interpolationen der Einsicht wohl nicht länger verschließen können, daß wir den Hesych noch viel gründlicher von solchen blendenden Ein

dringlingen zu säubern haben, als ich es in der kleinern Ausgabe um nur endlich damit einen Anfang zu machen, gethan habe. Die Sache ist durch die ed. min. jedem wesentlich erleichtert. Er braucht nur, wie Bentley in seinem Exemplar des Hesych mit den biblischen Gloffen gethan hatte, in seinem Diogenian die noch restirenden Gre gorianischen zu obelisiren. Meine demnächst erscheinenden Indices auctorum werden ihm dazu das Material schon geordnet liefern. Sollte jedoch Jemand dennoch behaupten, daß der belesene Gregor alle jene Gloffen recht wohl seiner Lectüre der Klassiker verdanken könne, der: selben, aus denen Pamphilus sie in sein Glossar entlehnt habe, dent will ich doch noch auf folgende drei Punkte aufmerksam machen. Erstens. Es kann kein Zufall sein, daß wir im Hesychius grade solche Glossen und Phrasen excerpirt finden, welche sich in den Gedichten Gregors ge= wöhnlich in der treulichsten Nachbarschaft bei einander finden. Zweitens. Es ist doch wohl mehr als eine zufällige Folge der alphabetischen Anordnung, wenn andrerseits im Hesychius selbst grade Gregorianische Glossen vielfach in dichten Gruppen zusammenstehen. Vgl. z. B. Diogenian. col. 618: ἐρίβρομον ἐρίβωτος ἐριγδούποισι έρι Swir ginλ é a 1). Leßtere sind oben noch nicht besprochen. Sie stehen C. VI 18 [VIII 18 Cosmas] uɛkéɛσoi è il tenAcos und C. XLV 32 p. 104 B. Oder col. 695: undvvev (vgl. ἀπημάλδονεν [sic] ἡμεδαποί ἡμεδαποῖο ἡμερίων. Writtens.

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Nicht blos sämmtliche Gedichte Gregors, die varia, die iambica, die arcana, die Epigramme, de vita sua sind ausgebeutet, sondern auch seine Briefe, was ich in den Quaest. Hes. noch nicht bemerkt habe, und seine Reden, wie man aus Diogenian sehen kann. Aus den Briefen floß z. B. nai μára ev díxy (vol. I p. 768 A. ed. Bill.) was man ebenso irrig, aber entschuldbar, wie el xai tis åλhos aus Or. XX p. 329 A. für eine tragische Glosse genommen hat, tns ans (p. 836 C., glofirt burd τῆς πλάνης) κυρίττειν p. 817 C. πανδαισίαν p. 772 C. πάρεσο 774 C. ὅτι μὴ 775 Β. παρήσομεν p. 777 Α. ὅτι μάλιστα p. 786 Β. τὸ τάχος (?) p. 812 D. u. bgl. m. tus ben Meben 3. 3. χαρμόσυνα (XL p. 637 D.) ᾤετο δεῖν (ficherlich XL p. 640 C.) dvox á exτoi (Or. XX p. 327 A.), nach gefälliger Mittheilung des Dr J. Savelsberg in Aachen ov nоoońxavτo Or. p. 89 C. ed. Par. 1842 (aber auch in den carm. iamb.) κατεξανίσταται Or. p. 184 Α. ανεξιχνίαστος p. 61 Β. τραχη λidoas p. 187 C. u. f. f. Es hilft also kein Sträuben. Der Gregorianische Glossenbestand muß zunächst aus Diogenian ausgeschieden werden, und wäre die Glosse noch so anscheinend klassisch. Aμqiové ŋ (cod. 'Auqiový, em. Soping.) muß aufgegeben werden; C.L 195

1) Die Glosse geht nicht auf Theocrit, weil auch nɛñαμévos aus C. XLV 22 bei Hesych Aufnahme fand; wie denn auch Zgyar í vα i nicht auf Theokrit, sondern auf C. XLVII 110 p. 107 CD. zu beziehen sein wird.

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p. 119 Β. bat ὡς δ' Αμφιονέη λύρη καὶ λᾶας ἔπειθε. Τυκτὸν xaxóv muß das gleiche Schicksal theilen. Denn es sind Worte des Gregor. Carm. II 627 p. 53 C. Sapienti sat!

Jena, 16. April 1866.

Moriz Schmidt.

Nachtrag.

Die Gloffe έπαρτείνη εὐπρεπίνη begiebt fid auf Gregor. C. III 224 p. 59 C. und ist daraus zu corrigiren in én a q téï vŋï εὐτρεπεῖ νηϊ. Τοῖς τῇ δε Ποβ aus Carm. iamb. II 24 p. 189 C. ἐξ ἐναντίων Iamb. ΠΙ 202 p. 193 Α.,

floß

τούμ

εύ μάλα Iamb. XVIII 262 p. 208 C., τῶν πέλας Iamb. XV 71 p. 199 B., ἐρήσομαί σε eher aus Orat. p. 98 D.- als aus Mtrijtophanes Belten, wie aud ὑπ' αὐλοῦ aus Or. III p. 77 B., paves aus Or. III p. 105 A. recipirt ist. Bei Hesych lesen wir ἐς πάνδοκον, bei Greg. C. I 390 p. 38 ΑΒ. bagegen ἐπὶ πάνδοκον, was auf eine Bariante fübrt; unb bag αληίς (sic) άκλοπος aus Carm. L 158 p. 118 C. genommen wurde, zeigt die Verbindung von ἀλήϊστις mit ἄκλοπος an biefer Stelle unb bie gan; ähnlide Ber freibung des gregorianiden αντερέιστος in ἀκτερείς bei Septius. Siod genauer als bisbet gefceben fino ᾤετο δεῖν ὑπὸ ἐκ περιου vias zu bestimmen. Beide Phrasen stehen innerhalb zweier Zeilen zusammen Or. IV p. 115 C. νωθρή ὁδός berüdjidtigt Carm. III 228 p 59 C., e folgt balo auf ἐπαρτέν νηΐ. — nbere gres gorianische Glossen lassen wir alphabetisch geordnet folgen: λádas Iamb. XVIII 554 p. 213 A. άνατος (fies αναλτος) XVII 592 Ρ. 213 D. αμφιχανόντες C. 159 p. 32 Β. ἄμυξα C. I 332 p. 37 Α. ἀδρανέοντος C. II 250 p. 47 C. αδερ κής C. 575 p. 52 C. in feiner erften Bebeutung, άμπνευσις C. III 65 p. 56 D. αἰχμάσας C. X 83 p. 81 A. (αμφ αἰχμάζει liebt Gregor) ἀποδάσσεται C. L 35 p. 116 Β. αναβρώσκων (C. L 113 p. 117 D.) ἄλευστα (C. LI 307 p. 126 Α) απήμπλακον riétiger aus C. LI 202 p. 124 Β. al aus Sophoftes. αμαρεύματα (cod. falᾧ ἀμάρευμα, wie bie Erklärung zeigt) C. LI 111 p. 142 C. γέρα C. ΧΙ 194 p. 84 D. yýnovos, wohl nur mittelbar aus Euripides und direct aus C. III 468 p. 64 A. doroa nicht aus Aeschylus, sondern C. III 401 p. 62 C. per C. XLV 66 p. 104 D. διατεκμαίρονται C. II 556 p. 52 B. ἔα δεν C. V 57 p. 740. Έλξω Ο. Χ 72 p. 81 Α. ἐλεγχέμεν C. XLVII 137 p. 1084. ἐφεδρ ήσσων

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ειτ

εἶδαρ

ἠχέτα

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C. I88 p. 33 A. nebst xλeirós aus demselben Verse, C. III 167 p. 58 C. (?) ow C. L 252 p. 122 AB. vielleicht nicht aus Hesiod, sondern aus C. XXI 19 p. 95 A. λοις C. ΧΙΧ 14 p. 94 A. καλλιέρημα Or. IV p. 114 C. Kvxλwn wv mit voller Sicherheit auf Or. 100 B. zu beziehen, κατέμαρψε nit βίnbar, fonbern C. II 549 p. 52 Α. μιήναι C. III 193 p. 59 A. (dicht vor dem gregorianischen uns y tords) μάρπτοντα C. 192 p. 33 A. μωκωμένης Iamb. III 18 p.190 Β. μοχθίζοντες Arcan. VII 37 p. 171 Α. παρπε πίθοιμι C. 348 p.48 C. συνεκδοχικώς Οr. p. 743 D. Jena, 22. April. M. S.

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Mus. f. Philol. N. F. XXL

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Catull's 64stes Gedicht aus Kallimachus überseßt.

Jm 65. Gedichte verspricht Catull seinem Freunde, dem Redner Hortensius Ortalus, die Zusendung von Uebertragungen kallimacheischer Poesien: Sed tamen in tantis maeroribus, Ortale, mitto Haec expressa tibi carmina Battiadae. In der That folgt c. 66 die Coma Berenices, welche, wie allgemein bekannt ist, von Catull aus Kallimachus übersezt wurde. Aber carmina Battiadae ist Plural, und ein weiteres Gedicht außer c. 66 ist bisher als aus Kallimachus entnommen weder erwiesen noch aufgesucht worden, mit der einen Ausnahme, daß Roßbach die sechs leßten Verse 19 24 des 65. Ges dichtes 'Vt missum sponsi furtivo munere malum Procurrit casto virginis e gremio' u. f. w. von diesem ablöste und als Schluß eines uns im Uebrigen verloren gegangenen kallimacheisch-catullischen Gedichtes betrachtete. Ihm schloß sich Dilthey de Callimachi Cydippa p. 65 not. an, nachdem jedoch Gruppe im Minos S. 579 und Schwabe quaest. Catull. I p. 273 sich schon gegen Roßbach's Annahme erklärt hatten. Die Entscheidung fällt hier nicht ganz leicht; doch wird sie wohl schließlich darauf hinauskommen müssen, daß sie der Roßbach'schen Meinung zwar gerne zugibt, es schließe sich an 2. 17-18 (Ne tua dicta vagis nequicquam credita yentis Effluxisse meo forte putes animo) jenes Gleichniß ut missum u. s. w. zwar nicht sehr geschickt und natürlich an; daß sie aber anderseits diesen Mangel dem Catull selbst zuschreibt und sich dadurch nicht zu einer Aenderung der überlieferten Textesgestaltung veranlassen läßt. Denn es wäre doch gar zu auffallend, wenn die zwei, nur durch das Entstehen einer Lücke rein zufällig neben einander gerückten Gedanken so sehr in einer freilich nicht schönen, aber doch ganz logisch correcten Weise mit einander in Verbindung zu stehen kämen, wie diese, wo malum sponsi munere missum mit tua dicta verglichen wird, die Catull vom Freunde erhalten; weil die virgo vergißt (oblitae v. 21), daß sie den Apfel verborgen hält, springt sie unbedacht auf und er procurrit virginis e gremio: ebenso könnten die dicta des Freundes, weil sie Catull vergißt (vagis nequicquam credita ventis), ihm effluxisse animo. Soweit ist der Vergleich doch ganz erträglich durchgeführt und nur in der leßten Hälfte des Bildes, der weitern Aus malung, tritt der Gedanke an die Veranlassung desselben zurüd. Nur

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