Wallenstein: ein dramatisches GedichtH. Holt, 1894 - 220 sider |
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Side 8
... Recht , des Reimes Spiel , Bescheiden wieder fordert — tadelt's nicht ! - · Ja , danket ihr's , daß sie das düstre Bild Der Wahrheit in das heitre Reich der Kunst Hinüberspielt , die Täuschung , die sie schafft , Aufrichtig selbst ...
... Recht , des Reimes Spiel , Bescheiden wieder fordert — tadelt's nicht ! - · Ja , danket ihr's , daß sie das düstre Bild Der Wahrheit in das heitre Reich der Kunst Hinüberspielt , die Täuschung , die sie schafft , Aufrichtig selbst ...
Side 9
... . Die will ich heut ' einmal probiren , Ob sie die alte Kraft noch führen . Mußt dich nur recht erbärmlich stellen , Sind dir gar lockere , leichte Gesellen . Lassen sich gerne schön thun und loben , So wie 9 Erfter Auftritt ...
... . Die will ich heut ' einmal probiren , Ob sie die alte Kraft noch führen . Mußt dich nur recht erbärmlich stellen , Sind dir gar lockere , leichte Gesellen . Lassen sich gerne schön thun und loben , So wie 9 Erfter Auftritt ...
Side 22
... recht wachsen . Wachtmeister . Nun , da kamt ihr ja eben recht Zur böhmischen Beute . Erster Jäger . Es ging mir schlecht . Sollten da strenge Mannszucht halten , Durften nicht recht als Feinde walten , Mußten des Kaisers Schlösser ...
... recht wachsen . Wachtmeister . Nun , da kamt ihr ja eben recht Zur böhmischen Beute . Erster Jäger . Es ging mir schlecht . Sollten da strenge Mannszucht halten , Durften nicht recht als Feinde walten , Mußten des Kaisers Schlösser ...
Side 28
... Recht so , da zeigt er ein eisernes Herz . Bürger . Die Großmutter wird für Kummer sterben . Zweiter Jäger . Desto besser , so kann er sie gleich beerben . Wachtmeist ex . ( tritt gravitätisch herzu , dem Recruten die Hand auf die ...
... Recht so , da zeigt er ein eisernes Herz . Bürger . Die Großmutter wird für Kummer sterben . Zweiter Jäger . Desto besser , so kann er sie gleich beerben . Wachtmeist ex . ( tritt gravitätisch herzu , dem Recruten die Hand auf die ...
Side 42
... recht gut , Daß jeder das Nächste bedenken thut ; Aber , pflegt der Feldherr zu sagen , Man muß immer das Ganze überschlagen . Wir nennen uns alle des Friedländers Truppen . Der Bürger , er nimmt uns ins Quartier und pflegt uns , und ...
... recht gut , Daß jeder das Nächste bedenken thut ; Aber , pflegt der Feldherr zu sagen , Man muß immer das Ganze überschlagen . Wir nennen uns alle des Friedländers Truppen . Der Bürger , er nimmt uns ins Quartier und pflegt uns , und ...
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Almindelige termer og sætninger
allusion Altringer Appears Arkebusier army Auftritt battle Bavaria bloß Bohemia Buttler command Count Countess court Deveroux dieſem drama Eger Elector Emperor Emperor's Erster Cüraffier Erster Jäger Feind Ferdinand Ferdinand III first force Freund Friedland Furcht Fürst Gallas gehen geht general German given Glück Gordon Gott Graf Gräfin Terzky great Gustavus Hand hast Heer Herr Herz Herzog Herzogin ich's Illo imperial Isolani iſt ist's jetzt jezt Kaiser King kommen kommt Krieg Land Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Macdonald macht made make Marketenderin Menschen muß mußt Neubrunn Octavio Octavio Piccolomini officers peace Picc Piccolomini Pilsen Prince Protestant Questenberg Referred Regimenter Rheingraf Saxony scene Schiller Schiller's Schloß schnell Schweden See Introd ſein ſelbſt ſich ſie ſind Soldaten soll Stralsund Swedes Terzky Thekla thun thut Tiefenbach Tilly time treu Trompeter unsers used Vater Verräther Vocab Wachtmeister Wallenstein war's weiß wißt wohl Wrangel years Zweiter Jäger
Populære passager
Side 55 - Und dieses bei mir denkend, schlief ich ein. Und mitten in die Schlacht ward ich geführt Im Geist. Groß war der Drang. Mir tötete Ein Schuß das Pferd, ich sank, und über mir Hinweg, gleichgültig, setzten Roß und Reiter, Und keuchend lag ich, wie ein Sterbender, Zertreten unter ihrer Hufe Schlag. Da faßte plötzlich hilfreich mich ein Arm, Es war Octavios - und schnell erwach ich, Tag war es, und - Octavio stand vor mir. „Mein Bruder", sprach er. „Reite heute nicht Den Schecken, wie du...
Side 15 - Muß seiner Mitwelt mächtig sich versichern Und im Gefühl der Würdigsten und Besten Ein lebend Denkmal sich erbaun — So nimmt er Sich seines Namens Ewigkeit voraus, Denn wer den Besten seiner Zeit genug Gethan, der hat gelebt für alle Zeiten.
Side 47 - Krieg! Ist das der Name? Der Krieg ist schrecklich, wie des Himmels Plagen, Doch er ist gut, ist ein Geschick, wie sie.
Side 18 - Und wenn die Muse heut, Des Tanzes freie Göttin und Gesangs, Ihr altes deutsches Recht, des Reimes Spiel, Bescheiden wieder fordert — tadelt's nicht! Ja danket ihr's, daß sie das düstre Bild Der Wahrheit in das heitre Reich der Kunst Hinüberspielt, die Täuschung, die sie schafft, Aufrichtig selbst zerstört und ihren Schein Der Wahrheit nicht betrüglich unterschiebt; Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst, WALLENSTEINS LAGER PERSONEN Wachtmeister!
Side 8 - WOHLAUF, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd! Ins Feld, in die Freiheit gezogen ! Im Felde, da ist der Mann noch was wert, Da wird das Herz noch gewogen, Da tritt kein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein.
Side 41 - Vielmehr - du hast dich furchtbar stets gezeigt. Nicht du, der stets sich selber treu geblieben, Die haben unrecht, die dich fürchteten Und doch die Macht dir in die Hände gaben. Denn recht hat jeder eigene Charakter, Der übereinstimmt mit sich selbst, es gibt Kein andres Unrecht als den Widerspruch.
Side 17 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte; Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen menschlich näher bringen.
Side 187 - Leben, und kalt und farblos seh' ich's vor mir liegen. Denn er stand neben mir, wie meine Jugend, er machte mir das Wirkliche zum Traum, um die gemeine Deutlichkeit der Dinge den goldnen Duft der Morgenröte webend - Im Feuer seines liebenden Gefühls erhoben sich, mir selber zum Erstaunen, des Lebens flach alltägliche Gestalten. - Was ich mir ferner auch erstreben mag, das Schöne ist doch weg, das kommt nicht wieder, denn über alles Glück geht doch der Freund, der's fühlend erst erschafft,...
Side 56 - Des Menschen Taten und Gedanken, wißt! Sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmus, ist Der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen. Sie sind notwendig, wie des Baumes Frucht, Sie kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln. Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, So weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
Side 22 - Nicht, was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weü's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht; Und die Gewohnheit nennt er seine Amme. Weh dem, der an den würdig alten Hausrat Ihm rührt, das teure Erbstück seiner Ahnen!