Wallenstein: ein dramatisches GedichtH. Holt, 1894 - 220 sider |
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Side 25
... steht unter besondern Mächten . Denn das weiß ja die ganze Welt , Daß der Friedländer einen Teufel Aus der Hölle im Solde hält . Wachtmeister . Ja , daß er fest ist , das ist kein Zweifel ; Denn in der blut'gen Affair bei Lüßen Ritt er ...
... steht unter besondern Mächten . Denn das weiß ja die ganze Welt , Daß der Friedländer einen Teufel Aus der Hölle im Solde hält . Wachtmeister . Ja , daß er fest ist , das ist kein Zweifel ; Denn in der blut'gen Affair bei Lüßen Ritt er ...
Side 29
... steht auf der Leiter zur höchsten Macht , Und so weit kann Er's auch noch treiben . Erster Jäger . Wenn Er nur lesen kann und schreiben . Wachtmeister . A L Da will ich Ihm gleich ein Exempel geben ; Ich that's vor Kurzem selbst erleben ...
... steht auf der Leiter zur höchsten Macht , Und so weit kann Er's auch noch treiben . Erster Jäger . Wenn Er nur lesen kann und schreiben . Wachtmeister . A L Da will ich Ihm gleich ein Exempel geben ; Ich that's vor Kurzem selbst erleben ...
Side 31
... steht ihr und legt die Hände in Schooß ? Die Kriegsfurie ist an der Donau los , Das Bollwerk des Bayerlands ist gefallen , Regensburg ist in des Feindes Krallen , Und die Armee liegt hier in Böhmen , Pflegt den Bauch , läßt sich's wenig ...
... steht ihr und legt die Hände in Schooß ? Die Kriegsfurie ist an der Donau los , Das Bollwerk des Bayerlands ist gefallen , Regensburg ist in des Feindes Krallen , Und die Armee liegt hier in Böhmen , Pflegt den Bauch , läßt sich's wenig ...
Side 34
... steht denn geschrieben zu lesen , Daß sie solche Fluchmäuler sind gewesen ? Muß man den Mund , doch , ich sollte meinen , Nicht weiter aufmachen zu einem Helf Gott , Als zu einem Kreuz Sackerlot ! Aber wessen das Gefäß ist gefüllt ...
... steht denn geschrieben zu lesen , Daß sie solche Fluchmäuler sind gewesen ? Muß man den Mund , doch , ich sollte meinen , Nicht weiter aufmachen zu einem Helf Gott , Als zu einem Kreuz Sackerlot ! Aber wessen das Gefäß ist gefüllt ...
Side 46
... steht in meinem Buch . Der Graf Jsolani , der böse Zahler , Restirt mir allein noch zweihundert Thaler . Erster Cüraffier . Was ist da zu machen , Cameraden ? Es ist nur Eins , was uns retten kann : Verbunden können sie uns nicht ...
... steht in meinem Buch . Der Graf Jsolani , der böse Zahler , Restirt mir allein noch zweihundert Thaler . Erster Cüraffier . Was ist da zu machen , Cameraden ? Es ist nur Eins , was uns retten kann : Verbunden können sie uns nicht ...
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Almindelige termer og sætninger
allusion Altringer Appears Arkebusier army Auftritt battle Bavaria bloß Bohemia Buttler command Count Countess court Deveroux dieſem drama Eger Elector Emperor Emperor's Erster Cüraffier Erster Jäger Feind Ferdinand Ferdinand III first force Freund Friedland Furcht Fürst Gallas gehen geht general German given Glück Gordon Gott Graf Gräfin Terzky great Gustavus Hand hast Heer Herr Herz Herzog Herzogin ich's Illo imperial Isolani iſt ist's jetzt jezt Kaiser King kommen kommt Krieg Land Laß laſſen Laßt Leben Liebe ließ Macdonald macht made make Marketenderin Menschen muß mußt Neubrunn Octavio Octavio Piccolomini officers peace Picc Piccolomini Pilsen Prince Protestant Questenberg Referred Regimenter Rheingraf Saxony scene Schiller Schiller's Schloß schnell Schweden See Introd ſein ſelbſt ſich ſie ſind Soldaten soll Stralsund Swedes Terzky Thekla thun thut Tiefenbach Tilly time treu Trompeter unsers used Vater Verräther Vocab Wachtmeister Wallenstein war's weiß wißt wohl Wrangel years Zweiter Jäger
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Side 55 - Und dieses bei mir denkend, schlief ich ein. Und mitten in die Schlacht ward ich geführt Im Geist. Groß war der Drang. Mir tötete Ein Schuß das Pferd, ich sank, und über mir Hinweg, gleichgültig, setzten Roß und Reiter, Und keuchend lag ich, wie ein Sterbender, Zertreten unter ihrer Hufe Schlag. Da faßte plötzlich hilfreich mich ein Arm, Es war Octavios - und schnell erwach ich, Tag war es, und - Octavio stand vor mir. „Mein Bruder", sprach er. „Reite heute nicht Den Schecken, wie du...
Side 15 - Muß seiner Mitwelt mächtig sich versichern Und im Gefühl der Würdigsten und Besten Ein lebend Denkmal sich erbaun — So nimmt er Sich seines Namens Ewigkeit voraus, Denn wer den Besten seiner Zeit genug Gethan, der hat gelebt für alle Zeiten.
Side 47 - Krieg! Ist das der Name? Der Krieg ist schrecklich, wie des Himmels Plagen, Doch er ist gut, ist ein Geschick, wie sie.
Side 18 - Und wenn die Muse heut, Des Tanzes freie Göttin und Gesangs, Ihr altes deutsches Recht, des Reimes Spiel, Bescheiden wieder fordert — tadelt's nicht! Ja danket ihr's, daß sie das düstre Bild Der Wahrheit in das heitre Reich der Kunst Hinüberspielt, die Täuschung, die sie schafft, Aufrichtig selbst zerstört und ihren Schein Der Wahrheit nicht betrüglich unterschiebt; Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst, WALLENSTEINS LAGER PERSONEN Wachtmeister!
Side 8 - WOHLAUF, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd! Ins Feld, in die Freiheit gezogen ! Im Felde, da ist der Mann noch was wert, Da wird das Herz noch gewogen, Da tritt kein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein.
Side 41 - Vielmehr - du hast dich furchtbar stets gezeigt. Nicht du, der stets sich selber treu geblieben, Die haben unrecht, die dich fürchteten Und doch die Macht dir in die Hände gaben. Denn recht hat jeder eigene Charakter, Der übereinstimmt mit sich selbst, es gibt Kein andres Unrecht als den Widerspruch.
Side 17 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte; Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen menschlich näher bringen.
Side 187 - Leben, und kalt und farblos seh' ich's vor mir liegen. Denn er stand neben mir, wie meine Jugend, er machte mir das Wirkliche zum Traum, um die gemeine Deutlichkeit der Dinge den goldnen Duft der Morgenröte webend - Im Feuer seines liebenden Gefühls erhoben sich, mir selber zum Erstaunen, des Lebens flach alltägliche Gestalten. - Was ich mir ferner auch erstreben mag, das Schöne ist doch weg, das kommt nicht wieder, denn über alles Glück geht doch der Freund, der's fühlend erst erschafft,...
Side 56 - Des Menschen Taten und Gedanken, wißt! Sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmus, ist Der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen. Sie sind notwendig, wie des Baumes Frucht, Sie kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln. Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, So weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
Side 22 - Nicht, was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weü's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht; Und die Gewohnheit nennt er seine Amme. Weh dem, der an den würdig alten Hausrat Ihm rührt, das teure Erbstück seiner Ahnen!