Goethes Werke: Vollstandige Ausgabe letzter Hand, Bind 36J.G. Cotta, 1830 |
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Resultater 1-5 af 13
Side 35
... Kinder , oder niemand ha- ben , was ist daran gelegen ? Und dann sehet diese Faust an , sie war strack wie ein Teufel , diese zehn Finger , zehn Ståbe in eine hölzerne Handwurzel befestigt , diese Sehnen , alte Darmsaiten , trockener ...
... Kinder , oder niemand ha- ben , was ist daran gelegen ? Und dann sehet diese Faust an , sie war strack wie ein Teufel , diese zehn Finger , zehn Ståbe in eine hölzerne Handwurzel befestigt , diese Sehnen , alte Darmsaiten , trockener ...
Side 46
... Kinder . Kamen sie nachher von mir zu einem guten Meister , so hatten sie nichts zu verlernen , da sie nichts gelernt hatten , und das war immer so viel Geld und Zeit gewonnen . Ich . Wie machtet Ihr das aber ? Et . Wie fie's alle ...
... Kinder . Kamen sie nachher von mir zu einem guten Meister , so hatten sie nichts zu verlernen , da sie nichts gelernt hatten , und das war immer so viel Geld und Zeit gewonnen . Ich . Wie machtet Ihr das aber ? Et . Wie fie's alle ...
Side 47
... Kinder gemacht hat , die schon so mancher unterhalten hatte Geht , Rameau , das ist nicht möglich - -- - Genug , man sagt , die Sache ist gemacht . Es geht das Gerücht , daß Voltaire todt ist . Desto besser Warum desto besser ? - Da ...
... Kinder gemacht hat , die schon so mancher unterhalten hatte Geht , Rameau , das ist nicht möglich - -- - Genug , man sagt , die Sache ist gemacht . Es geht das Gerücht , daß Voltaire todt ist . Desto besser Warum desto besser ? - Da ...
Side 57
... Kinder besorgt seyn ? Er . Eitelkeit ! das ist die Sache des Lehrers . Ich . Aber wenn der Lehrer nach Euern eigenen Grund- fåßen seine Pflichten versäumt , wer wird alsdann ge = straft ? Er . Ich doch wohl nicht ? Aber vielleicht ...
... Kinder besorgt seyn ? Er . Eitelkeit ! das ist die Sache des Lehrers . Ich . Aber wenn der Lehrer nach Euern eigenen Grund- fåßen seine Pflichten versäumt , wer wird alsdann ge = straft ? Er . Ich doch wohl nicht ? Aber vielleicht ...
Side 58
... Kinder erkundigt , so möchtet Ihr auch wohl Eure Haushaltung vernachlåssigen . Ér . Verzeiht , es ist manchmal schwer Geld zu finden , und drum ist es klug sich von weitem vorzusehn . Ich . Und um Eure Frau werdet Ihr Euch wenig bes ...
... Kinder erkundigt , so möchtet Ihr auch wohl Eure Haushaltung vernachlåssigen . Ér . Verzeiht , es ist manchmal schwer Geld zu finden , und drum ist es klug sich von weitem vorzusehn . Ich . Und um Eure Frau werdet Ihr Euch wenig bes ...
Andre udgaver - Se alle
Almindelige termer og sætninger
Abbé auf's Augen Augenblick bei'm besonders beſſer chen cher Colorit d'Alembert deſſen deßhalb Diderot dieſe dieß eben ersten Farbe Figur finden Finger Französischen freilich Fréron Freund Ganzen geben Gefühl geht Geist Gemåhlde Genie Gesang Geschmack Gesicht gethan gewiß gewiſſen gibt glaubt Glück glücklich Goethe's Werke Gott großen habt hålt Harmonie håtte Herr Herrn ich's in's indem iſt Jahren kennen Kind kleine kommt könnte Kopf Kunst Künſtler lachen laſſen läßt Leben lebhaft Leute lich lieber ließ machen macht Mahler manchmal Mann Mannichfaltigkeit Menschen Molière Musik muß müſſen Narren Natur niemals niemand Onkel Palais Royal Palissot Pantomime parador Publicum Punct Rameau recht reden Sache ſagen sagte sehen seht ſein ſeine ſelbſt seyd ſeyn ſich ſie ſieht ſind soll sollte Stück Talent Teufel Theater Theil thun unsere Verachtung viel vielleicht Voltaire Vortheil vortrefflich wahr Wahrheit wåre weiß Welt wenig werdet werth wieder wiſſen wißt wohl wollt XXXVI zwey
Populære passager
Side 117 - Sempre in contrasti con te si sta . . . (Er häufte und verwirrte dreißig Arien, italienische, französische, tragische, komische, von aller Art Charakter. Bald mit einem tiefen Baß stieg er bis in die Hölle, dann zog er die Kehle zusammen und mit einem Fistelton zerriß er die Höhe der Lüfte, und mit Gang, Haltung, Gebärde ahmte er die verschiedenen singenden Personen nach, wechselsweise rasend, besänftigt, gebieterisch und spöttisch.
Side 231 - Statue wirklich verliebt denkt, wenn er ihm Begierden zu derselben andichtet, wenn er sie endlich in seinen Armen erweichen läßt. Das gibt wohl ein lüsternes Geschichtchen, das sich ganz artig anhört; für den bildenden Künstler bleibt es ein unwürdiges Märchen. Die Tradition sagt : daß brutale Menschen gegen plastische Meisterwerke von sinnlichen Begierden entzündet wurden; die Liebe eines hohen Künstlers aber zu seinem trefflichen Werk ist ganz anderer Art; sie gleicht der frommen heiligen...
Side 236 - Der Augenblick der Pubertät ist für beide Geschlechter der Augenblick, in welchem die Gestalt der höchsten Schönheit fähig ist; aber man darf wohl sagen: es ist nur ein Augenblick!
Side 208 - Niemand gehört als sittlicher Mensch der Welt an. Diese schönen , allgemeinen Forderungen mache jeder an sich selbst, was daran fehlt berichtige er mit Gott und seinem Herzen, und von dem, was an ihm wahr und gut ist, überzeuge er seine Nächsten.
Side 228 - Die Kunst übernimmt nicht, mit der Natur in ihrer Breite und Tiefe zu wetteifern, sie hält sich an die Oberfläche der natürlichen Erscheinungen; aber sie hat ihre eigne Tiefe, ihre eigne Gewalt; sie fixiert die höchsten Momente dieser oberflächlichen Erscheinungen, indem sie das Gesetzliche darin anerkennt, die Vollkommenheit der zweckmäßigen Proportion, den Gipfel der Schönheit, die Würde der Bedeutung, die Höhe der Leidenschaft.
Side 273 - Es gibt nicht eine Harmonie, weil der Regenbogen, weil das Prisma sie uns zeigen, sondern diese genannten Phänomene sind harmonisch, weil es eine höhere, allgemeine Harmonie gibt, unter deren Gesetzen auch sie stehen.
Side 222 - Die Natur organisiert ein lebendiges, gleichgültiges Wesen, der Künstler ein totes, aber ein bedeutendes, die Natur ein wirkliches, der Künstler ein scheinbares. Zu den Werken der Natur muß der Beschauer erst Bedeutsamkeit, Gefühl, Gedanken, Effekt, Wirkung auf das Gemüt selbst hinbringen, im Kunstwerke will und muß er das alles schon finden.
Side 173 - Richterstuhle bestehn sie untadelig, und wenn irgend ein verständiger Sonderer, wegen gewisser Stellen, hartnäckig gegen sie klagen sollte, so würden sie ein Bild jener Nation, jener Zeit für welche sie gearbeitet, lächelnd vorweisen und nicht etwa dadurch bloß Nachsicht erwerben, sondern deshalb, weil sie sich so glücklich bequemen konnten, neue Lorbeern verdienen.
Side 228 - Geist nährend, bildend und erhebend sein: und so gibt der Künstler, dankbar gegen die Natur, die auch ihn hervorbrachte, ihr eine zweite Natur, aber eine gefühlte, eine gedachte, eine menschlich vollendete zurück. Soll dieses aber geschehen, so muß das Genie, der berufne Künstler nach Gesetzen, nach Regeln handeln, die ihm die Natur selbst vorschrieb, die ihr nicht widersprechen, die sein größter Reichtum sind, weil er dadurch sowohl den großen Reichtum der Natur als den Reichtum seines...
Side 276 - Der Künstler, der immer anschaut, empfindet, denkt, wird die Gegenstände in ihrer höchsten Würde, in ihrer lebhaftesten Wirkung, in ihren reinsten Verhältnissen erblicken...