Billeder på siden
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Augen auf ihn los und jeder blieb betroffen stehn. Denn die Vorderseite der Medaille war wohl die Rückseite werth. Aber ach! ich habe sie verloren und alle unsre Hoffnungen auf Glück sind mit ihr verschwunden. Ich hatte sie nur darum geheirathet. Ich hatte ihr meine Plane mitgetheilt und sie hatte zu viel Einsicht, um nicht ihre Sicherheit zu begreifen, und zu viel Verstand, um sie nicht zu billigen.

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(Nun schluchzt' er, nun weint' er, nun ruft' er aus:) Nein, nein! darüber tröst' ich mich niemals, und darauf hab' ich Umschlag und Kåppchen genommen.

Vor Schmerz?

Ich.

Er.

Eigentlich, um meinen Napf immer auf dem Kopfe zu haben. Aber seht doch ein wenig, wie viel Uhr es ist. Ich muß in die Oper.

Ich.

Was gibt man?

Er.

Von d'Auvergne. Es sind schöne Sachen in seiner Musik. Schade, daß er sie nicht zuerst gesagt hat. Unter den Todten gibt's immer einige, die den Lebendigen immer im Wege sind. Was hilft's! Quisque suos patimur manes. Aber es ist halb Sechse. Ich höre die Glocke, die zu der Vesper des Abbé de Cannaye läutet.

Die ruft mich auch ab. Lebt wohl. Ist's nicht wahr, Herr Philosoph, ich bin immer derfelbe?

Ich.

Ja wohl, unglücklicherweise.

Er.

Laßt mich das Unglück noch vierzig Jahre genießen. Der lacht wohl, der zuleßt lacht.

Anmerkungen

über

Personen und Gegenstånde, deren in dem Dialog Rameau's Neffe erwähnt wird.

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Vorerinnerung.

Der Uebersetzer hatte sich vorgenommen, die Persos nen und Gegenstände, welche in vorliegendem Dialog genannt und abgehandelt werden, ihre Verhältnisse und Beziehungen in diesen alphabetisch geordneten Anmerkungen zur Bequemlichkeit des Lesers mehr in's Klare zu stellen. Manche Hindernisse seßten sich diesem Unternehmen entgegen, das nur zum Theil ausgeführt werden konnte. Da aber auch schon hierdurch der Zweck einigermaßen erreicht wird, so hat man in Hoffnung einer künftigen weitern Ausführung das Gegenwärtige nicht zu= rückhalten wollen.

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