Beiträge zur deutschen Grammatik und deutschen Lektüre: Zum Teil in Anschluss an Wustmanns Buch: "Allerhand Sprachdummheiten."J. Graveur, 1892 - 106 sider |
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Almindelige termer og sætninger
Adjektiv adverbiale Adverbien auf weise ähnlich Allerhand Sprachdummheiten Antinoos Apostroph Assonanz attributive ausdehnsam Ausdruck Barbarossa Bedeutung beiden bekannt Bildung Buch Cäsar deutschen Sprache Drachen Endung erinnert erst Eurystheus falsch Feindes finden folgenden Form freilich Fremdes Fremdwörter gäng und gäbe Gebrauch Gedanken Gedicht Genetiv Gerok Gesch gewissen giebt glaube Goethe Gott Grammatik Grimm Grund Grundwort Gudrun Hand heisst Herrlichkeit Herz Heyse Hildebrand höchlich höhere jemand jetzt Johanna Jungfr Juvenal Kampf Kinder Klopstock Kompositum könnte Krieg lassen lässt Leben Lehrer Lektüre lese lich Liebe Lied macht Mann Medea Menschen Metam möchte Monolog muss Neisse niemand Odysseus Orthoepie Ovid Parmentier Pleonasmus Polyphem Pompejus Präpositionen preuss Pronomen Relativsätze richtig Rückert sagen sagt Satz scheint Schiller Schles schleunigerweise schreibt Schüler selten Singschwan soll sprachlichen spricht Stadt Stelle Substantiv teilweise Tell Thränen Uhland unsere Unterricht Vater Verbindung Verse viel Virgil Volk Waffen Weber Weib wenig wohl Wort Wustmann
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Side 93 - Da, als der Ehre Schimmer mich umgab, Da war der Streit in meiner Brust; ich war Die Unglückseligste, da ich der Welt Am meisten zu beneiden schien - Jetzt bin ich Geheilt, und dieser Sturm in der Natur, Der ihr das Ende drohte, war mein Freund, Er hat die Welt gereinigt und auch mich. In mir ist Friede - Komme, was da will, Ich bin mir keiner Schwachheit mehr bewußt!
Side 88 - Erloschen sind die heitern Sonnen, Die meiner Jugend Pfad erhellt, Die Ideale sind zerronnen, Die einst das trunkne Herz geschwellt. Er ist dahin, der süße Glaube An Wesen, die mein Traum gebar, Der rauhen Wirklichkeit zum Raube, Was einst so schön, so göttlich war.
Side 100 - Der ferne herkommt von der Menschen Ländern, Denn jede Straße führt ans End der Welt. Sie alle ziehen ihres Weges fort An ihr Geschäft - und meines ist der Mord! [Setzt sich.] Sonst wenn der Vater auszog, liebe Kinder, Da war ein Freuen, wenn er wiederkam, Denn niemals kehrt
Side 85 - Ängsten, er wirft sie weg, hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen, er reitet dem Schicksal entgegen keck, trifft's heute nicht, trifft es doch morgen. Und trifft es morgen, so lasset uns heut' noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit. Von dem Himmel fällt ihm sein lustig Los, braucht's nicht mit Müh zu erstreben, der Fröner, der sucht in der Erde Schoß, da meint er den Schatz zu erheben.
Side 67 - Die Stadt vom Tyrannen befreien!" „Das sollst du am Kreuze bereuen." „Ich bin", spricht jener, „zu sterben bereit Und bitte nicht um mein Leben; Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.
Side 82 - Kronen Euch bringen in Euer Haus Und glänzen die spätsten Geschlechter!" Und mit sinnendem Haupt saß der Kaiser da, Als dächt' er vergangener Zeiten; Jetzt, da er dem Sänger ins Auge sah, Da ergreift ihn der Worte Bedeuten. Die Züge des Priesters erkennt er schnell Und verbirgt der Thränen stürzenden Quell In des Mantels purpurnen Falten.
Side 75 - Aber, o Tat, die allein der Allbarmherzige kennet, darf aus dunkler Ferne sich auch dir nahen die Dichtkunst? Weihe sie, Geist Schöpfer, vor dem ich hier still anbete, führe sie mir, als deine Nachahmerin, voller Entzückung, voll unsterblicher Kraft, in verklärter Schönheit entgegen! Rüste mit deinem Feuer sie, du, der die Tiefen der Gottheit schaut und den Menschen, aus Staube gemacht, zum Tempel sich heiligt ! Rein sei das Herz ! So darf ich, obwohl mit der bebenden Stimme eines Sterblichen,...
Side 74 - Nie war gegen das Ausland Ein anderes Land gerecht wie Du. Sei nicht allzu gerecht ! Sie denken nicht edel genug, Zu sehen, wie schön Dein Fehler ist l Einfältiger Sitte bist Du und weise, Bist ernstes tieferes Geistes.
Side 64 - Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht, Ein Retter, willkommen erscheinen, So soll mich der Tod ihm vereinen. Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht, Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht, Er schlachte der Opfer zweie Und glaube an Liebe und Treue!
Side 77 - Lende Aus starker Faust den Speer versende, Doch machtlos wie ein dünner Stab Prallt er vom Schuppenpanzer ab, Und eh...