Naturgeschichte des MenschenW. Spemann, 1880 - 660 sider |
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... läßt . Doch wird es erlaubt sein , unter unseren menschlichen Zeitgenossen jene als dem Urzustande noch am wenigsten entronnen zu erachten , welche die geringsten Summen der den „ Kulturmenschen “ kennzeichnenden Merkmale in sich ...
... läßt . Doch wird es erlaubt sein , unter unseren menschlichen Zeitgenossen jene als dem Urzustande noch am wenigsten entronnen zu erachten , welche die geringsten Summen der den „ Kulturmenschen “ kennzeichnenden Merkmale in sich ...
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... läßt sich nun freilich nichts Sicheres ermitteln , im allgemeinen aber , darin stimmt auch F. Müller bei , können wir behaupten , daß die Bevölkerung des Kontinents vom Norden nach Süden vor sich gegangen sein muß , daß daher im großen ...
... läßt sich nun freilich nichts Sicheres ermitteln , im allgemeinen aber , darin stimmt auch F. Müller bei , können wir behaupten , daß die Bevölkerung des Kontinents vom Norden nach Süden vor sich gegangen sein muß , daß daher im großen ...
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... läßt sie aber dunkler , in einem schmutzigen Schwarz erscheinen , und macht den ohnehin eigenthümlich widerlichen Geruch ihrer Aus- dünstung für die Nase Civilisirter noch unerträglicher . Hier bietet sich nun die erste Veranlassung mit ...
... läßt sie aber dunkler , in einem schmutzigen Schwarz erscheinen , und macht den ohnehin eigenthümlich widerlichen Geruch ihrer Aus- dünstung für die Nase Civilisirter noch unerträglicher . Hier bietet sich nun die erste Veranlassung mit ...
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... läßt das Kind heranwachsen , wenn aber die Zeit gekommen ist , schlägt die eigene Mutter dasselbe mit einer Keule todt und verzehrt das erste Stück . " ( Globus , Bd . III , S. 271. ) In europäischen Büchern wird oft erzählt , daß die ...
... läßt das Kind heranwachsen , wenn aber die Zeit gekommen ist , schlägt die eigene Mutter dasselbe mit einer Keule todt und verzehrt das erste Stück . " ( Globus , Bd . III , S. 271. ) In europäischen Büchern wird oft erzählt , daß die ...
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... läßt . Wenn man ihnen von der göttlichen Allmacht , Weisheit und Güte erzählt , so geben sie stets zur Antwort : dasselbe , was Gott für den weißen Mann ist , das ist Pedall für den schwarzen . ( Deisenhammer , in der Wiener Abendpost ...
... läßt . Wenn man ihnen von der göttlichen Allmacht , Weisheit und Güte erzählt , so geben sie stets zur Antwort : dasselbe , was Gott für den weißen Mann ist , das ist Pedall für den schwarzen . ( Deisenhammer , in der Wiener Abendpost ...
Andre udgaver - Se alle
Almindelige termer og sætninger
Aleuten allgemeinen alten amerikanischen Araber Athapasken Augen äußerst Australier Aymara Bagirmi Bedscha Beduinen befizen beiden Berber besigen besonders besteht Bevölkerung Bewohner bilden bloß Bornu deſſen dieſe Dinka Dörfer Eigentum Einfluß Eingebornen einige Erde ersten Eskimo Europäer Familie fast fich find Frauen Fremden ganzen Gebrauch Geschlechter Gesicht giebt gleich groß großen Haar Hand häufig Häuptling Haus Hautfarbe heißt Hellwald hoch hohen Hütten indes Indianer Inka Inseln Inuit Islam iſt Jahre jezt Joseph Kürschner Kanuri Kinder kleine Köpfe kurz Land lange laſſen läßt Leben lettere Leute lezten lichen Mädchen Männer meist Melanesiens Menschen Mikronesien Missionäre Monbuttu muß Nahuatl Namen Naturgeschichte Neger Neubritannien Neuirland Neukaledonier Norden nördlichen Nuba Papua Polygamie Polynesier reich religiösen Schädel schwarz ſelbſt selten ſich ſie ſind Sitte Sprache Stämme stark stehen Süden südlichen Tanz Teil Tiere tragen Tubu Tupi übrigen unsere verschiedenen viel Völker Waffen Weiber weiß Weißen wenig westlichen wieder Wilden wohl wohnen Zahl zwei
Populære passager
Side 192 - ... unweiblich grob, ihr schwarzer Haarwuchs meist nicht genug gepflegt, und in allen Bewegungen ist soviel Urwüchsiges, Eckiges, dass ihr Vornehmthun höchstens komisch, wenn nicht gar abgeschmackt wirkt. Zwar sieht man zuweilen schöne wohlgebildete Gestalten, aber naturgemäss giebt sich bei den Weibern die Verkommenheit noch viel deutlicher kund als bei den Männern. Struppig hängen ihnen die ungekämmten Haare in die Stirn herein, ihr meist grellfarbiger Anzug ist unordentlich und die europäischen...
Side 404 - Flöten gespielt, denn das Chenianabiqui-Fest soll würdig begangen werden, und es ist dabei ausnahmsweise den Frauen erlaubt, gemeinschaftlich mit den Männern zu tanzen; neben der Flöte mit fünf Löchern erschallt die Trommel; die jungen Mädchen müssen sich toll und voll trinken und werden einen Tag und eine Nacht lang von den alten Frauen im Tanz herumgedreht, bis sie niedersinken und wie Leichen am Boden liegen 3).
Side 456 - Diener", und dies Wort bezeichnet genau ihr Verhältnis zu der lierrfchenden Rasse. Eine Menge von Gewerben ist bei den stolzen Beduinen verachtet, und diese verrichten die Achdam. Sie sind Gerber, Wäscher, Töpfer, Schlächter, und gelten für besudelt durch diese mehr oder weniger unreinen Gewerbe, aber doch nicht in dem Grade für unrein, um auch den aus ihren Händen hervorgehenden Gegenständen ihre Unreinheit mitzuteilen. Letzteres soll bei den Schumr der Fall sein. Die Achdam kommen in Moscheen,...
Side 154 - Glöbbergöll (Männerverband) loskaufen, dem das Bai und alles was darin ist, zugehört. Wenn er kein Geld zahlen mag, so hat er kein Recht mehr an sie. Dann bleibt sie bei den Männern so lange, bis ein anderer Mann, der mächtiger war als ihr früherer, sie...
Side 456 - Pelele« in den schnauzenförmigen Lippen, welche beim Sprechen klappernd auf einander schlagen, was der an wunderlichen Zisch-, Hauch und Kehllauten ohnehin schon reichen Sprache einen noch seltsameren Klang verleiht.
Side 217 - Amerika's sind also unabhängig aus eigener Kraft entsprossen, ja, was noch viel schwerer wiegt, die Gesittungen des nördlichen und des südlichen Festlandes haben sich völlig ohne gegenseitige Berührung und Befruchtung entwickelt, denn die Mexicaner wussten so wenig etwas vom Reiche der Inca, als die Peruaner von den Herrlichkeiten Tenochtitlans oder Palenque's.
Side 403 - Vater so gleichgiltig, ja so widerwärtig, dass er bei der Nachricht sein Moskitonetz anspeit. Dagegen schlägt er vor Freude mit dem Bogen auf die Erde, wenn ein Knabe zur Welt kommt und sagt der Mutter freundliche Worte. Wenn diese nach der Geburt eines Mädchens vom Flusse zurückkommt, in welchem sie sich und das Kind gewaschen, senkt sie beim Eintreten in die Hütte den Kopf und ist so beschämt, dass sie kein Wort spricht. Früher drückte man den Kindern die Köpfe platt, seit etwa einem Jahrhundert...
Side 456 - Getreide in der Sonne aus; einige Kinder, durchgängig hübscher als die Erwachsenen, suchten sich schreiend vor der fremdartigen Erscheinung des weissen Mannes auf dem hohen Pferde zu verstecken; und die Männer lagen oder schlenderten nichtsthuend im Schatten herum, das unzertrennliche Wurfeisen auf der rechten Schulter, und in der Baghirmisprache, die sie fast alle verstanden, mit uns plaudernd.
Side 149 - Je mehr Frauen zu einem Stamme gehören, desto mehr Heiraten und Nachkommenschaft, desto grösser demnach die Wahrscheinlichkeit seines sicheren Bestehens. Hieraus resultirt die bevorzugte Stellung der Frau, welche ihren Ausdruck darin findet, dass die älteste Frau des Stammes als dessen sociales Haupt angesehen und mit besonderer Achtung behandelt wird.
Side 425 - So lange die heftigsten und auffallendsten Symptome des physischen Uebergangs anhalten, bleibt sie dem strengsten Fasten unterworfen. Haben diese nachgelassen, so darf sie aus der Höhe herabsteigen und einen kleinen Verschlag beziehen, der unterdessen in dem dunkelsten Winkel der Hütte gemacht worden ist. Am Morgen kann sie sich in einem eigenen Topfe, an einem besonderen Feuer ihren Cassada - Mehlbrei kochen, der während der ganzen Absonderungszeit ihre einzige Nahrung bildet, bis etwa nach 10...